Lernen im Sommer

Wie der Nachzipf im Herbst kein Problem wird

Leben
05.07.2013 10:39
Während viele Schüler sich schon sehr auf einen entspannten Sommer freuen, ist für einige der Ferienbeginn mit einem weinenden Auge verbunden: Der Ausblick auf eine Nachprüfung im Herbst kann die Ferienstimmung einigermaßen trüben. Wie Sie mit dem Thema Nachzipf richtig umgehen.

Ferien zulassen
Ihr Kind braucht nun trotz oder vielleicht sogar wegen des schlechten Zeugnisses ein wenig Abstand vom letzten Schuljahr. Gönnen Sie ihm zwei Wochen Ferien, in denen es sich erholen und ausruhen kann.

Richtig lernen
Dann wird es Zeit, sich den Stoff für die Nachprüfung anzusehen und in Lerneinheiten zu unterteilen. Ein Ferientag sollte in Lernstunden und Erholungsstunden unterteilt sein: Am besten wird vormittags gelernt und nachmittags ausgeruht. Lernt Ihr Kind schon alleine, ist es sinnvoll, jeden zweiten Tag eine Kontrolleinheit einzuschieben, es stichprobenartig abzufragen und ihm Übungsaufgaben zu stellen.

Das Wochenende sollte frei sein, damit Ihr Kind auch durchgehende Erholungsphasen hat, in denen es seine Batterien aufladen kann. Unternehmen Sie gemeinsam etwas oder erlauben Sie Aktivitäten mit Freunden, damit es sich ablenken kann.

Nachhilfe
Merken Sie nach kurzer Zeit, dass Ihr Kind alleine nicht zurechtkommt, ist Nachhilfe sinnvoll. Vielleicht wurde Ihr Kind schon während des Schuljahrs von einem Schüler einer höheren Klasse unterstützt, andernfalls sollten Sie sich bald um eine professionelle Nachhilfe umschauen: entweder an einem Nachhilfeinstitut oder bei einem privaten Nachhilfelehrer. Am besten hören Sie sich in Ihrem Bekanntenkreis um – viele Eltern haben bereits Vertrauenspersonen in puncto Nachhilfe, die Sie Ihnen sicher gerne empfehlen.

Vor der Prüfung
In der zweiten Ferienhälfte sollten die Lerneinheiten intensiviert werden. In den letzten beiden Wochen vor der Prüfung ist es zielführend, jeden Tag Lernstunden einzuplanen, um die Wiederholung des Stoffs durchzubekommen. In den letzten beiden Wochen vor der Prüfung sollten die Lerneinheiten verlängert und Problembereiche gezielt wiederholt werden. Versuchen Sie, den gesamten Lernstoff zumindest einmal abzudecken, um "graue Flecken" zu vermeiden. Denn Themenbereiche, die mit "kann ich eh" abgetan werden, können nach einigen Wochen nicht mehr flüssig und manchmal gar nicht mehr wiedergegeben werden.

Emotionaler Beistand
Sprechen Sie Ihrem Kind Mut zu! Wenn Sie Lernerfolge merken, sollten Sie es loben und zum Weitermachen ermuntern. Sagen Sie ihm, dass Sie es lieb haben und es unterstützen, egal was passiert, weil Sie sehen, wie sehr es sich bemüht. Das wirkt stärker als Drohungen und Schimpfen. Ihr Kind hat nun Angst vor dem Versagen und davor, von seinen Freunden getrennt zu werden. Signalisieren Sie Verständnis für seine Gefühle und bauen Sie es auf!

Am Tag der Prüfung machen Sie Ihrem Kind ein gesundes Müsli mit Nüssen und Honig zum Frühstück, sodass es mit ausreichend Nährstoffen für Gehirnarbeit und Nervenstärke versorgt ist. Bringen Sie es zur Schule und bieten Sie ihm an, auf es zu warten, wenn es das möchte. Ein kleines Maskottchen, das es in die Tasche stecken kann und das ihm Glück bringt, wird Ihrem Kind Freude bereiten und ihm zeigen, dass Sie hinter ihm stehen.

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(Bild: kmm)



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