Für glasklare Sicht

Wie deine Fenster so richtig strahlen

Leben
28.04.2011 18:35
Die sonnigen Tage bringen gnadenlos jedes Staubkörnchen ans Tageslicht. Das gilt besonders für die Fensterscheiben, auf denen der Schmutz der dunklen Jahreszeit nun unbarmherzig erkennbar ist. Wie du wirklich saubere Scheiben bekommst und wie diese möglichst lang klar bleiben, kannst du hier nachlesen.

Chemische Keule – nein danke!
Grundsätzlich brauchst du zum Fensterputzen nur reichlich klares Wasser, am besten heiß, da dieses den Schmutz gut ablöst. Auf Chemie kannst du so gut wie ganz verzichten. Ein Schuss Apfelessig ins Putzwasser reicht vollkommen. Der Essig beseitigt auch hartnäckigen Schmutz und wirkt bei Kalkablagerungen. Abgesehen davon hast du nicht mit Unmengen an Schaum zu kämpfen. Achte darauf, mit einem weichen Schwamm oder Schwammtuch zu putzen, das du in reichlich Wasser getaucht hast. Denn je trockener du versuchst zu putzen, desto eher bekommt deine Scheibe Kratzer ab. Denn der Staub, der sich auf dem Glas abgesetzt hat, wird mit trockenen Tüchern oder bei Verwendung von Sprühreinigern schnell zu einem Schleifmittel für das Glas. Das Ergebnis sind Schlieren und Kratzer, die die Sicht trüben.

Tuch und Abzieher
Besser ist es, die Scheibe erst gut feucht abzuwischen und das überschüssige Wasser dann mit einem Abzieher mit Gummilippe zu entfernen. Den Abzieher mit einem Tuch nach jedem Wischzug trockenlegen. Sind noch immer Tropfen auf der Scheibe, dann solltest du diese am besten mit einem alten Baumwoll-T-Shirt oder einem Mikrofasertuch abnehmen. Wichtig ist, dass du ein Tuch verwendest, das nicht fasert oder fusselt. Achte speziell darauf, die Dichtungen an der Scheibe gut trockenzulegen, da diese bei verbleibender Feuchtigkeit vor allem bei kalten Temperaturen schnell brüchig werden. Auch solltest du in den unteren Ecken der Gummidichtungen mit besonders viel Wasser putzen, damit du den Staub aus den Winkeln herausspülen kannst.

Hast du die Möglichkeit, deine Scheiben von außen zu putzen, dann geht es besonders leicht, wenn du einen Bodenwischer mit einem eigenen Schwammaufsatz verwendest. Du kannst so ganz einfach die Scheiben mit dem Bodenwischer abziehen und schaffst eine größere Fläche auf einmal.

Fugenpflege
Du kannst die Fensterfugen und Dichtungen zusätzlich pflegen, indem du diese mit einem speziellen Pflegeöl oder einem Nähmaschinenöl einfettest. Einfach ein, zwei Tropfen auf einen weichen Lappen geben und einmal an den Kunststoffteilen entlangfahren – das hilft, die Elastizität zu bewahren.

Staubsauger
Sind deine Fenster schon eher undicht bzw. bemerkst du auf den Fensterbrettern immer wieder dickere Staubschichten, dann kann auch der Staubsauger gute Dienste tun. Einfach die Fugen und Fensterbretter vorsaugen, denn auch so vermeidest du, dass du beim Wischen Kratzer entstehen lässt.

Verschmutzung vorbeugen
Du solltest unnötige Schmutzquellen direkt vor dem Fenster vermeiden. Dazu zählen zum Beispiel Blumentöpfe, die sehr dicht an der Scheibe stehen. Zum einen bleiben die Blüten beim Verblühen gern an der Scheibe kleben und müssen brutal abgerieben werden, zum anderen platscht beim Gießen oder bei starken Regenfällen Erde an die Scheibe und sorgt für zusätzlichen Schmutz.

Was muss wirklich sein?
Du kannst dein Fensterputz-Programm so abstimmen, dass du die Fenster auf der Wetterseite, die Regen direkt ausgesetzt sind, öfter putzt als jene, die kaum Regen abbekommen. Generell gilt: Je seltener du putzt, desto länger bleibt die Scheibe wirklich intakt, da viele Kratzer einfach durch häufiges und falsches Putzen entstehen.

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(Bild: kmm)



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