Richtig einrichten

Tipps fürs perfekte Baby-Zimmer

Leben
25.06.2009 19:29
Viel Liebe, Geborgenheit und Zuwendung – das brauchen Babys, um behütet aufzuwachsen. Ein sehr wichtiges Detail hierfür ist das Babyzimmer. Hier hat dein Kind seinen ersten Rückzugsraum, sammelt seine ersten Eindrücke von dieser Welt. Besonders auf Sicherheit und Hygiene, allerdings auch Anregung und Aktivierung ist hier großer Wert zu legen – worauf du achten solltest, das erfährst du hier.

Du solltest das Babyzimmer in Hinblick darauf einrichten, dass dein Baby schon sehr schnell zu einem krabbelnden, mobilen Wesen werden wird. Achte daher darauf, alle Möbel langlebig und flexibel auszuwählen, sodass sie mit deinem Kind mitwachsen können. Zu Beginn sind die wichtigsten Utensilien das Babybettchen und die Wickelkommode mit Wickelauflage.

Die Wickelkommode sollte etwa 85 bis 90 cm hoch sein, damit du nicht gebückt davor stehen musst. Für die Tiefe reichen 70 Zentimeter, die Breite sollte etwa 90 cm betragen. Die Wickelauflage auf der Kommode sollte flach, weich gepolstert und natürlich leicht zu reinigen sein. Weiters müssen seitliche Erhöhungen vorhanden sein, damit dein Kind sich nicht von selbst von der Kommode rollen kann. Der Vorteil einer kombinierten Kommode mit Wickelauflage liegt darin, dass du alle Utensilien zur Pflege deines Babys mit einem Handgriff zur Stelle hast, ohne dein Kind aus den Augen lassen zu müssen. Für kühlere Tage kann ein Heizstrahler über dem Wickelbereich angenehm sein, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Der Windeleimer sollte jedoch in jedem Fall auf die Toilette oder ins Badezimmer – er hat im Kinderzimmer nichts verloren. Auch praktisch sind Kleiderhaken in Griffweite der Wickelkommode, um Handtuch oder aktuelles Gewand aufzuhängen.


Ein eigener Kleiderschrank ist gut, aber muss gleich zu Beginn noch nicht unbedingt sein. Generell müssen alle Möbel frei von scharfen Kanten und Ecken sein, gegen Umfallen gesichert werden und dürfen nur mit ungiftigen Farben lackiert worden sein. Ein TÜV-Zeichen gibt Aufschluss. Selbstverständlich sind auch Sicherheitssteckdosen mit Kindersicherung, sowie Vorrichtungen zum Verhindern von Quetschungen in Türen und bei Schubladen wichtig. Die Fenster sollten ebenfalls kindersicher verschlossen sein. Achte bei den Vorhängen darauf, dass sich dein Kind nicht an Vorhangschlaufen oder Schnüren hochziehen bzw. verfangen kann.


Gut gebettet

Das Babybett ist das Zentrum des Zimmers. Es sollte ein Gitterbett sein, das auch noch über das Kleinkindalter hinweg zu verwenden ist. Die Sprossen sollten maximal zwischen 4,5 und 6,5 cm weit voneinander entfernt sein. Für die Matratze empfiehlt sich sein Aufbau aus Schaumstoff oder Latex, der guten Halt bietet – d.h. dein Kind sollte nicht zu weit einsinken. Zwischen Matratze und Bett sollte kein Spalt klaffen. Der Bezug sollte aus reiner Baumwolle sein und mit 60 Grad ausgekocht werden können. Ein Kopfkissen ist in den ersten ein bis zwei Jahren überflüssig, da es die Erstickungsgefahr erhöht. Besser geeignet ist ein Rundumkissen, das deinem Kind Nähe und Geborgenheit wie in einem kleinen Nestchen vermittelt. Auch eine eigene Decke muss nicht sein, da diese leicht über das Gesicht rutschen kann. Besser ist ein Babyschlafsack.


Von Eltern als angenehm empfunden wird oft ein Schaukelstuhl im Kinderzimmer, in welchem das Kind sein Fläschchen bekommt bzw. anfangs gestillt wird. Hier ist es ruhig, und dein Kind kann direkt nach dem gemeinsamen Kuscheln ins Bettchen gelegt werden.


Boden und Wände

Egal ob du dich für Teppich, Parkett oder Linoleum entscheidest: Wichtig ist, dass regelmäßig gereinigt wird. Von der Wandfarbe her sollten helle, pastellige Töne gewählt werden, damit deinem Kind Wärme und Wohlbehagen vermittelt wird. In unmittelbarem Blickumfeld deines Babys kannst du von Beginn an Blickfänge anbringen: Ein Mobile, eine Spieluhr, ein Bild, selbst-leuchtende Sterne und einen Mond – so schulst du von Beginn an seine Aufnahmefähigkeit. Sehr angenehm ist auch ein Nachtlicht mit Dimmer, damit du dein Kind in der Nacht bei ruhigem, weichem Licht beruhigen kannst. Vorhänge und Jalousien sind zusätzlich nützlich. Zur „Überwachung“ empfiehlt sich weiters ein Babyfon, damit du hörst, wenn dein Kind unruhig wird. Auch ein Raumthermometer ist ein nützliches Utensil. Denn Nachts sollte dein Baby bei einer Raumtemperatur von ca. 18 Grad schlafen.
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(Bild: kmm)



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