Früh übt sich

Sport für Babys – Tipps und Infos

Leben
24.03.2011 18:46
Auch die Kleinsten der Kleinen können schon etwas für ihre körperliche Fitness und Entwicklung tun. Denn Fakt ist: Frühe Bewegung hilft deinem Kind bei seiner Entwicklung, da seine Sinne und Fähigkeiten geschärft und gefördert werden. Was möglich ist und wann welcher Sport Sinn macht, kannst du hier nachlesen.

Babyschwimmen
Bei vielen Eltern bekannt ist das so genannte Babyschwimmen. Dabei bewegt sich dein Kind in deiner Obhut durchs Wasser, planscht, macht kleine Tauchübungen – kurz Wassergymnastik für Babys. Denn von Schwimmen kann man in diesem Alter noch nicht sprechen – das klappt meist erst um einiges später. Meist wird empfohlen, mit dem Babyschwimmen zu warten, bis dein Kind alle Impfungen hat, was in der Regel im dritten bis vierten Lebensmonat der Fall ist. Diese Ansicht gilt heute jedoch oft schon als überholt – solange dein Baby gesund ist, speziell keine Probleme mit Lunge oder Herz und keine offenen Wunden vorhanden sind, spricht nichts dagegen, schon früher mit dem Schwimmen zu beginnen. Allerdings sollte der Wochenfluss bei der Mutter bereits vorbei sein, damit hier keine erhöhte Infektionsgefahr mehr besteht.

Babyschwimmen ist förderlich für die Entwicklung deines Kindes, da seine Reflexe, Gleichgewichtssinn und seine Muskulatur trainiert werden. Auch tut das Planschen im warmen Wasser (ca. 32 Grad Celsius) deinem Baby gut, da es deine Nähe spürt und die Beziehung zum Elternteil noch intensiviert wird. Das Babyschwimmen sollte aber vom Spaß bestimmt sein. Wenn dein Kind Angst im Wasser zeigt oder sich nicht wohlfühlt, dann solltest du nicht länger damit fortfahren, da so sehr leicht Traumata entwickelt werden.

Babyturnen
Studien haben gezeigt, dass die geistige Entwicklung eines Babys nicht zuletzt von seiner körperlichen Aktivität abhängt. Gymnastik hilft deinem Baby dabei, seine Muskulatur zu stärken, seine Muskelkoordination besser zu entfalten und sicherer in den Bewegungsabläufen zu werden. Ab dem dritten bis vierten Lebensmonat ist diese Form der Frühförderung möglich – nämlich dann, wenn dein Baby von selbst beginnt, sich zu bewegen und zu strampeln.

Babygymnastik wird dabei von vielen Sportvereinen oder auch Krankenhäusern angeboten, kann aber auch im Kleinen und ganz einfach daheim gemacht werden. Einfach beim Wickeln eine kleine Gymnastikeinheit anhängen: Ärmchen und Beinchen vorsichtig kreisen, strecken und immer wieder streichelnd massieren. Alle Bewegungen sollten langsam und ganz vorsichtig ausgeführt werden. Am besten liegt dein Baby dabei auf dem Wickeltisch auf einer weichen Unterlage oder aber auf deinen Oberschenkeln. Achte jedoch auf Abwehr- bzw. Reizüberflutungssignale deines Babys: Dreht es den Kopf energisch weg und beginnt zu maunzen, dann solltest du es auch gut sein lassen. Ebenso ist es nicht empfehlenswert, direkt nach den Mahlzeiten zu turnen. Lege dein Baby immer wieder abwechselnd auf den Bauch und auf den Rücken, damit es in unterschiedlichen Positionen strampeln kann. Achte darauf, dass es keine einengende Kleidung trägt.

So kann dein Baby seine Fähigkeiten optimal entfalten. Je älter es wird, desto mehr kannst du mit ihm machen. Beginnt es zu laufen, dann kannst du es mit Gleichgewichtsübungen fördern. Wichtig: Beginne früh, deinem Kind beizubringen, wie es mit Stufen, Sesseln oder Couchen umgeht, also, wie es Stufen hinuntersteigen kann, oder von einer Couch herunterkommt, ohne sich weh zu tun. Am besten funktioniert das, indem es sich rückwärts von dem Hindernis herunterdreht bzw. Stufen rückwärts herabsteigt und sich mit den Händen festhält. Übungen in diesem Bereich sind eine gute Unfallprävention und schulen den Gleichgewichtssinn.

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(Bild: kmm)



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