Lehrreicher Ausflug

So wird der Tag im Zoo spannend und interessant

Leben
28.07.2011 19:03
Ein Tag im Tiergarten ist für Kinder immer ein ganz besonderes Erlebnis: So viel gibt es zu bestaunen und zu entdecken. Doch damit dein Kind von diesem Tag auch wirklich viel an Wissen mitnehmen kann, bist du gefragt. Schließlich geht es auch darum, interessante Fakten über die Tiere zu erfahren. Und dein Kind kann ganz in seiner Rolle als Naturforscher aufgehen.

Altersgerecht gestalten
Je nachdem, wie alt dein Kind gerade ist, sollte der Zoobesuch anders gestaltet werden. Für die Kleinsten sind jene Erfahrungen am eindrucksvollsten, die sie mit ihren fünf Sinnen erleben: Ein Besuch im Streichelzoo sollte hier im Mittelpunkt stehen, ergänzt mit ausgewählten Highlights des restlichen Tierparks. Meist sind dies jene Tiere, die klassischerweise die eindrucksvollsten und lustigsten sind: Seelöwen, Elefanten, Tiger, Löwen, Affen. Es sind jetzt all jene Tiere interessant, bei denen sich etwas tut, wo man etwas beobachten kann. Üblicherweise sind Reptilien, Insekten oder Vögel meist noch nicht so spannend für kleine Kinder.

Je älter dein Kind wird, desto mehr kann man in einen Rundgang hineinpacken. Du solltest jedoch nicht auf Zwang versuchen, bei einem Besuch den ganzen Zoo abzuwandern. Achte auf Signale deines Kindes, wann es beginnt, mit den Eindrücken überfordert zu sein: gähnen, weiterziehen, sitzen wollen. Dann wird es Zeit für eine Pause. Ein Spielplatz ist in den meisten Zoos mitangelegt – auch dieser sollte dann besucht werden, damit dein Kind sich austoben kann.

Informationen kindgerecht "übersetzen"
Viele Zoos bieten spezielle Kinderführungen an, die Wissenswertes kindgerecht aufbereiten. So hat dein Kind hier oft auch die Möglichkeit, ganz nah an die Tiere heranzukommen oder Einblicke durch die Pfleger zu bekommen, die es sonst nicht hätte gewinnen können. Es wird berichtet, was die Tiere gerne essen, wann sie schlafen, wie sie ihren Tag verbringen usw. Dein Kind bekommt dadurch wirklich gute Einblicke in das Leben der Tiere und verbindet mehr damit, als nur zu staunen und zu bewundern.

Gibt es dieses Angebot nicht, dann bist du gefragt. Lies dir die Tafeln bei den Tiergehegen durch und "übersetze" sie für dein Kind. Filter jene Informationen für dein Kind heraus, die es schon verstehen und verarbeiten kann. Lenke seine Aufmerksamkeit beim Beobachten direkt auf interessante Fakten: Dass der Elefant seinen Rüssel gerade als Greifwerkzeug verwendet. Dass er sich mit Sand abduscht. Dass der Seelöwe beim Tauchen seine Nasenlöcher zukneift. Dass man seine Körperform stromlinienförmig nennt, weil er damit besonders schnell und leicht durchs Wasser schwimmen kann. Dass die Affen ihren langen Schwanz zum Gleichgewichthalten brauchen und sich damit sehr geschickt durch die Baumkronen hangeln.

Kinder brauchen diese Hinweise, da sie oft in der Flut der Eindrücke sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Mit ein bisschen Unterstützung deinerseits entgehen deinem Kind die spannenden Momente nicht, und du kannst dafür sorgen, dass sein Wissen aufgebessert wird.

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(Bild: kmm)



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