Second-Hand-Lover

So gehst du mit dem Vorleben deines Partners um

Leben
02.03.2009 18:14
Nachdem die erste Liebe nur in wenigen, glücklichen Ausnahmepartnerschaften wirklich gleich die fürs ganze Leben ist, wirst du bei deiner nächsten Beziehung unweigerlich mit dem Vorleben deines Partners konfrontiert. Und das kann manchmal sehr anstrengend, ja sogar belastend sein. Schließlich spukt der/die Ex mal mehr, mal weniger präsent in der aktuellen Beziehung herum. Wie du mit einem „gebrauchten“ Partner umgehst, das erfährst du hier.
Tipp 1 – Jetzt ist jetzt

Vermeide es von dir aus, seine bzw. ihre Vergangenheit immer wieder auf den Tisch zu bringen. Ihr habt euch für eure Beziehung entschieden, und damit ist klar, wer jetzt aktuell ist. Du solltest keinesfalls versuchen, mit dem Vorleben zu konkurrieren. Es geht nicht darum, besser zu sein als der vorherige Partner. Es ist nun alles einfach anders, und das ist auch gut so. Du bist die Gegenwart.


Tipp 2 – Nicht den Therapeuten spielen

Auch wenn die vorangegangene Beziehung noch nicht so lange her ist: Du bist nicht sein bzw. ihr Therapeut. Es ist klar, dass gewisse Erlebnisse erst verarbeitet werden müssen, aber es ist nicht deine Aufgabe, dir jeden Tag anzuhören, was in der alten Beziehung gut oder schlecht gelaufen ist. Eine gewisse Trauerphase ist in Ordnung, aber irgendwann solltest du der Jammerei bei allem Verständnis ein Ende setzen. Auch durch Vertrauensverletzungen bewirkte Eifersuchtsanfälle solltest du von Anfang an einschränken – du musst nicht für seine bzw. ihre Erfahrungen büßen. Lass dir einmal erzählen, was an dem/der Ex gut war und warum die Beziehung dann am Ende doch auseinander gegangen ist. Aber danach sollte die alte Beziehung nicht mehr regelmäßig ein Thema sein.


Tipp 3 – Nicht umkrempeln lassen

Du solltest misstrauisch werden, wenn du merkst, dass dein Partner versucht, ein Abbild aus deinem/r Vorgänger/in zu machen. Frage ihn bzw. sie, warum ihr zusammen seid, wenn du doch ständig anders sein sollst. Du bist du - und die alte Beziehung ist Geschichte. Kann er bzw. sie das nicht akzeptieren, dann ist das ein eindeutiges Zeichen, dass die alte Beziehung doch noch nicht passé ist.


Tipp 4 – Grenzen setzen

Natürlich kann es sein, dass der Kontakt zum Ex-Partner auf rein freundschaftlicher Ebene weitergeht. Dennoch sollte das auch mit einem normalen Aufwand verbunden sein. Bemerkst du, dass dein Partner immer sofort springt, wenn der/die Ex ruft, dann solltest du das dezent zur Sprache bringen. Ein gutes Verhältnis ist in Ordnung, aber alles sollte im Rahmen bleiben. Es ist dein gutes Recht, Zeit mit ihm einzufordern. Du hast Priorität, nicht der/die andere. Sind Kinder vorhanden, dann gib dir Mühe, zu diesen eine gute Beziehung aufzubauen. Denn nur so ist gewährleistet, dass ihr alle zusammen etwas unternehmen könnt – auch ohne den/die Ex.


Tipp 5 – Neue Eckpunkte schaffen

Jede Beziehung hat ihre besonderen Momente, Erlebnisse, Orte. Es ist wichtig, dass du mit deinem Partner nicht versuchst, Besonderheiten der alten Beziehung für euch zu reaktivieren. Und lass auch nicht zu, dass er es tut. Romantische Wochenenden, Lokale, Filme – keinesfalls sollten hier Dinge getan werden, die mit dem/der Vorgänger/in unternommen wurden. Denn Sentimentalität ist unvermeidbar.
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(Bild: kmm)



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