Nur 33 Prozent der 1.005 im Juni repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren befragten Personen finden, dass der Mann - wenn die Frau besser verdient - zu Hause bleiben sollte. Dieses Ergebnis hat sich im Lauf der Jahre kaum verändert: 2001 waren es ebenfalls 33 Prozent, 1995 lag der Wert bei 30 Prozent.
Die Meinung, der Mann solle zu Hause bleiben, während die Frau der Karriere nachgeht, hat bei den berufstätigen Frauen nach 1995 zunächst um acht Prozentpunkte zu- und nach 2001 um neun Prozentpunkte auf aktuell 35 Prozent abgenommen.
Zunehmende Berufstätigkeit von Frauen wird befürwortet
Grundsätzlich befürworten 72 Prozent der Befragten die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen. Das ist ein Plus von vier Prozentpunkten im Vergleich zu 2001. 1995 waren es 61 Prozent. Wenig überraschend begrüßen vor allem Frauen diese Entwicklung (78 Prozent), die Männer sprechen sich zu 65 Prozent dafür aus.
Mittlerweile gibt mehr als ein Drittel der Befragten an, bereits unter einer weiblichen Führungskraft gearbeitet zu haben. Vor allem Frauen hatten schon viel mit Vorgesetzten gleichen Geschlechts zu tun: Fast jede zweite Österreicherin (49 Prozent) konnte sich bereits von den Qualitäten einer Chefin überzeugen, hingegen nur 21 Prozent der Männer.
73 Prozent der Österreicher sind der Ansicht, dass Frauen in leitenden Positionen ebenso gut abschneiden wie männliche Vorgesetzte. Frauen stimmen dem zu 82 Prozent zu, Männer nur zu 64 Prozent. 2001 waren 71 Prozent der Bevölkerung dieser Ansicht, 1995 waren es 67 Prozent.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.