"Woz" steht Schlange

Wozniak unter Wartenden für neues iPhone 4S

Elektronik
14.10.2011 11:23
Da dürften Apple-Fans in den USA nicht schlecht gestaunt haben: Kein Geringerer als Apple-Mitgründer Steve Wozniak höchstpersönlich hatte sich vor einem Store im kalifornischen Los Gatos in die Schlange der Wartenden gereiht, um zum US-Verkaufsstart als einer der ersten das neue iPhone 4S zu ergattern, wie CNN berichtete.

Der US-Nachrichtensender zeigte "Woz", der Apple 1976 zusammen mit dem kürzlich verstorbenen Steve Jobs in einer kalifornischen Garage gegründet hatte, wie er auf einem Klappstuhl vor dem Apple-Store ausharrte und sich die Wartezeit mit seinem iPad sowie dem Verteilen von Autogrammen vertrieb.

Schlangestehen für die Frau
Er habe bereits zwei iPhones bestellt, schilderte Wozniak, er stehe jedoch an, um seiner Frau auch eines zu kaufen. Der 61-Jährige räumte ein, dass es nur eines Anrufes bei Apple bedurft hätte, um das neue Smartphone zu bekommen, er habe sich die Überraschung jedoch nicht nehmen lassen wollen.

"Ich will mein iPhone zusammen mit den Millionen von Fans bekommen", sagte Wozniak, der sich vor allem auf den neuen persönlichen Assistenten "Siri" freute: "Ich will endlich mit meinem Handy reden können".

Wozniak kein Vordrängler
Für Wozniak war es übrigens nicht das erste Mal, dass er sich zum Start eines Apple-Produktes in die Schlangen der Wartenden reihte. Fans hatten in der Vergangenheit allerdings oft kritisiert, dass der Apple-Mitgründer seinen Promi-Bonus ausnützen würde, um sich kurz vor Öffnung der Stores vorzudrängeln. Wozniak entgegnete gegenüber CNN, dass er in der Regel weiter hinten anstehe, dann von vorne wartenden Fans jedoch oft dazu aufgefordert werde, die neuen Produkte als erster kaufen zu dürfen.

Fans stehen weltweit Schlange
Neben Wozniak hatten Apple-Fans aus aller Welt wieder stundenlang angestanden, um das Smartphone als erste in die Hand zu nehmen. Egal, ob in Deutschland, Großbritannien oder den USA: Vor den Apple Stores bildeten sich noch in der Nacht zum Freitag lange Schlagen.

Die ersten Käufer waren Apple-Fans in Australien und Japan: In Sydney und Tokio warteten jeweils Hunderte gut gelaunte Kunden vor den Apple-Läden und filmten sich gegenseitig mit ihren iPhones und iPads. Das Personal in den Geschäften klatschte und sang.

In Frankfurt hatten rund 1.000 Menschen vor den Türen ausgeharrt. Am Münchner Apple Store warteten in der Früh 650 Kunden. "Wir sind von so einem Ansturm total überwältigt", sagte Apple-Deutschlandsprecher Georg Albrecht. Beide Läden öffneten bereits um 8.00 Uhr - zwei Stunden früher als gewöhnlich.

Blumen für verstorbenen Jobs
Auch in anderen Teilen Europas, etwa bei der weltgrößten Apple-Filiale in London, drängten sich Hunderte iPhone-Begeisterte vor den Verkaufsstellen. Viele Apple-Fans erinnerten dabei an den vergangene Woche verstorbenen Apple-Chef Steve Jobs. In Sydney stand ein mit Blumen geschmücktes Foto von Jobs auf dem Gehsteig vor dem Geschäft, in Paris legten iPhone-Käufer im Geschäft Blumen für ihn nieder.

Analysten schätzen, dass Apple am ersten Wochenende zwei bis vier Millionen Geräte absetzen könnte. In Österreich soll das 4S ab 28. Oktober erhältlich sein.

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