GPS & Co.

Wie Technologie hilft, vermisste Tiere zu finden

Tierecke
28.05.2015 12:09
Auch den aufmerksamsten Tierfreunden kann es passieren: Hund oder Katze sind plötzlich verschwunden. Wenn das geschieht, ist die Sorge der Tierhalter groß. Familie, Freunde, Nachbarn werden mobilisiert und die manchmal langwierige Suche nach den Verschollenen beginnt. Glücklich kann sich schätzen, wer mit der richtigen Technik vorgesorgt hat und das Tier elektronisch orten kann. Peilsender und GPS-Tracker machen's möglich.

Auf dem Markt gibt es verschiedene GPS-Modelle. Die einen senden die Daten an das eigene Smartphone oder den heimischen PC, für die anderen gibt es ein eigenes, spezielles Empfangsgerät. Anhand einer virtuellen Karte, die der Empfänger anzeigt, kann der Aufenthaltsort des Tieres bestimmt werden. Zum Teil lässt sich sogar ein bestimmter Radius voreinstellen, beispielsweise die Grundstücksgrenze, und das Gerät meldet Alarm, wenn das Tier diese virtuelle Grenze überquert. GPS funktioniert über große Reichweiten, mehrere Kilometer – allerdings nur unter freiem Himmel. Die GPS-Tracker gibt es für Hunde und Katzen. Sie sollten wasser- und stoßfest sein und werden am Halsband angebracht.

Peilsender für Katzen gut geeignet
Für Katzen werden außerdem Peilsender angeboten. Im Gegensatz zu GPS-basierten Systemen, funktioniert ein Peilsender auch in Innenräumen und durch Wände hindurch. Bei Katzen ist dies von Vorteil, denn nicht selten wird eine Katze unabsichtlich und unbemerkt in einem Keller oder einer Garage in der Nachbarschaft eingesperrt. Außerdem sind die Sender klein und leicht, behindern das Tier also nicht. Die Reichweite beträgt je nach Hersteller etwa 100 Meter. Der Peilsender lässt sich ganz einfach am Halsband befestigen. Ist die Katze vermisst, werden Radiowellen an den Empfänger gesendet. Je näher die Katze, desto stärker das Signal.

Vorsicht bei Halsbändern
Achtung: "Bei Katzenhalsbändern ist es aus Sicherheitsgründen wichtig, dass es sich um ein Halsband handelt, das von selbst aufgeht, falls die Katze damit hängen bleibt", sagt Marius Tünte vom Deutschen Tierschutzbund. Ob der Sicherheitsmechanismus funktioniert, sollte vorher mehrfach vom Katzenhalter getestet werden. Verliert die Katze das Halsband, lässt es sich durch den Sender ganz einfach wiederfinden.

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