Auf dem "Feel Screen" von Senseg wird eine sehr niedrige elektrische Ladung an eine isolierte Elektrode abgegeben, wodurch Anziehungskraft auf den Finger des Benutzers ausgeübt wird. Indem das elektromagnetische Feld verändert wird, können verschiedenste Tasteindrücke - von diversen Oberflächen wie Fels oder Seide über Kanten bis hin zu Vibrationen - erzeugt werden.
Sensegs System sei dabei im Gegensatz zu ähnlichen taktilen Oberflächen lautlos, außerdem gebe es dem Entwicklern präzise Kontrolle darüber, welche Eindrücke er an welcher Stelle erzeugen wolle, so das Unternehmen auf seiner Website.
Erste "Feel Screens" in zwei Jahren
Noch befindet sich das Projekt im Prototypen-Stadium, doch in zwei Jahren sollen die ersten "Feel Screens" vom Band laufen, plant Senseg. Sie könnten zum Beispiel in Fernsehern, Tablet-PCs oder auch dem Handy zum Einsatz kommen.
Senseq ist nicht das einzige Unternehmen, das mit taktilem Feedback experimentiert. Bereits im Oktober 2010 hat die Entwicklungsabteilung von Unterhaltungsriese Disney ein Touch-Display vorgestellt (siehe Infobox).
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