Um die Herausforderung zu meistern, würden die Autos mit einer 360-Grad-Kamera, GPS und weiteren Sensoren ausgestattet, die wie Augen und Ohren arbeiteten und Zusammenstöße verhindern sollten, erklärte Volvo-Chef Haakan Samuelsson.
Entwicklung startet kommendes Jahr
Das Pilotprojekt namens "Drive Me" entsteht in Zusammenarbeit von Volvo und mehreren öffentlichen schwedischen Einrichtungen, etwa der Stadt Göteborg und der Verkehrsbehörde.
Es hat ein Budget von 500 Millionen Kronen (rund 56 Millionen Euro) und beginnt im kommenden Jahr mit der Auswahl der Kunden und der technologischen Entwicklungsphase. Die künftigen "Nicht-Fahrer" erhalten ein Training, um die Autos richtig zu bedienen, die auch selber einparken.
Juristische Fragen sind noch offen
Ein gewichtiges Problem ist allerdings noch nicht gelöst: die juristische Verantwortung im Falle eines Unfalls, die bisher beim Fahrer liegt. Hier müsse das Gesetz auf den Prüfstand gestellt werden, erklärte Infrastrukturministerin Catharina Elmsäter-Svärd.
Details über mögliche Änderungen nannte sie nicht. Volvo ist nicht der einzige Autobauer, der fahrerlose Wagen konzipiert. Der japanische Konkurrent Nissan will seine ersten Modelle dieser Art bis 2020 auf den Markt bringen. Auch der US-Konzern Google arbeitet an der entsprechenden Technologie.
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