Fernsehgewohnheiten

Videostreaming verdrängt zunehmend klassisches TV

Elektronik
21.11.2014 09:58
Videostreaming verändert die Fernsehgewohnheiten: Jeder dritte Streaming-Nutzer hat das klassische Fernsehen schon ganz oder teilweise durch entsprechende Angebote ersetzt, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des deutschen Hightech-Verbands Bitkom. Danach schaut laut eigener Aussage fast jeder zweite Streaming-Nutzer (44 Prozent) weniger Fernsehen über Kabel oder Satellit, seitdem er Videoinhalte im Internet ansteuert. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) würde künftig sogar komplett auf klassisches Fernsehen verzichten.

"Die kommende Zuschauergeneration wird kaum noch feste TV-Sendezeiten kennen", so Bitkom-Experte Timm Hoffmann. "Über Mediatheken, Videoportale oder On-Demand-Angebote wird man sich sein eigenes TV-Programm im Internet zusammenstellen."

Viele tun dies schon heute. Sechs von zehn Streaming-Nutzern (59 Prozent) sagen, dass sie sich grundsätzlich nicht unter Zeitdruck setzen, um zu bestimmten Sendungen rechtzeitig einzuschalten. Fast die Hälfte der Nutzer bestätigt (46 Prozent), dass sie durch die Möglichkeit des Videostreamings bereits einmal darauf verzichtet habe, eine Sendung zur Sendezeit zu sehen.

Selbst bei Live-Übertragungen setzen viele Verbraucher auf das Internet statt auf klassisches Fernsehen: Mehr als jeder dritte Streaming-Nutzer (37 Prozent) bestätigt dies.

"Videostreaming verändert den gesamten Markt für bewegte Bilder", ist Hoffmann überzeugt. Insgesamt nutzen drei von vier Internetnutzern (73 Prozent) ab 14 Jahren Videostreams. Dagegen speichert nur gut jeder vierte Internetnutzer (27 Prozent) Videos zunächst per Download, um sie anschließend anzuschauen.

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