Smarte Beleuchtung

Verkehr in Linz soll selbst das Licht aufdrehen

Elektronik
28.04.2017 08:25

In Linz soll künftig der Verkehr selbst das Licht der Straßenlaternen aufdrehen. Die Stadt testet noch ab heuer eine neuartige intelligente Straßenbeleuchtung. Integrierte Bewegungssensoren sollen dann dafür sorgen, dass das Licht der Lampen stärker wird, sobald sich Fußgänger, Radfahrer und Autos nähern oder sich automatisch den Wetterbedingungen anpasst.

Linz will zur "Smart City" werden und plant deshalb mit dem IT-Technologieunternehmen Cisco entsprechende Pilotprojekte. So soll noch heuer in einem Straßenzug mit hoher Verkehrsdichte und Fußgängerfrequenz die intelligente, vernetzte Straßenbeleuchtung in Betrieb gehen. Obendrein sollen Umweltsensoren in die Beleuchtungssysteme integriert werden, um beispielsweise die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Feinstaubbelastung, Lärm und vieles mehr zu messen.

Die bereits im Sensor verschlüsselten Daten werden laufend an ein Kontrollzentrum übermittelt, um sofortige Prognosen und langfristige Analysen zu erstellen. Damit könne das Verkehrsmanagement um Umweltaspekte ergänzt und optimiert werden, hieß es bei einer Pressekonferenz Donnerstag in Linz.

Dessen Bürgermeister Klaus Luger will auf dem Weg zur Smart City die Straßenlaternen auch für eine moderne und intelligente Parkraumbewirtschaftung nützen. Spezielle Sensoren könnten so nicht nur die Helligkeit steuern, sondern beispielsweise freie Parkplätze via Handy-App anzeigen: "Dadurch würden speziell Straßenzüge in der Innenstadt entlastet, die von Parkplatzsuchenden häufig frequentiert werden und somit auch Schadstoffe reduziert", so Luger.

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