Als 1984 der erste Macintosh erschien, hatten sogenannte IBM-kompatible PCs den Markt bereits fest im Griff, so Dediu in einem Blogeintrag. Microsoft musste zwar einige Federn lassen, konnte sich mit Windows 95 dann aber endgültig von seinem Verfolger absetzen und fortan seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ihren Höhepunkt erreichten die PC-Absätze 2004, als 55 Mal mehr PCs als Macs verkauft wurden.
Dann passierte laut Dediu jedoch etwas. Die PC-Verkäufe seien zwar weiter gestiegen, allerdings langsamer, als dies bei Macs der Fall gewesen sei. Für den Aufstieg von Apple verantwortlich macht der Analyst schließlich das MacBook, das sich leicht als der "bessere Laptop" differenzieren habe können.
"Es war nicht schneller, hatte nicht mehr Speicher oder sonst irgendetwas, mit dem sich nicht auch PCs verkauften. Aber es war einfach besser als integriertes Produkt", spielt Dediu auf die Robustheit und Ästhetik des MacBooks an.
2005 kamen nur noch 45 PC-Systeme auf einen Mac, im vergangenen Jahr betrug das Verhältnis lediglich 20 zu 1. Bezöge man laut Dediu in die Statistik auch Apples iOS-Geräte wie das iPhone und das iPad mit ein, könnte es in ein bis zwei Jahren einen Gleichstand geben.
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