"V2V-Communication"

USA geben Gas bei Autovernetzung mittels WLAN

Elektronik
04.02.2014 08:52
Die US-Regierung will schneller Autos auf die Straßen bringen, die miteinander kommunizieren. Das amerikanische Transportministerium kündigte am Montag erste Schritte für die Verbreitung der Technik an, mittels derer Fahrzeuge Informationen wie Geschwindigkeit und Position per WLAN austauschen.

Die sogenannte Vehicle-to-Vehicle Communication, kurz V2V, ist dafür weitgehend ausgereift und wurde bereits in größeren Feldversuchen erprobt. Die USA testeten sie seit August 2012 mit 3.000 Fahrzeugen im Bundesstaat Michigan.

In Europa fuhren in einem ebenfalls 2012 gestarteten Projekt 120 vernetzte Autos rund 1,6 Millionen Kilometer in Deutschland, mit dabei waren Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, VW. Nach Schätzung von Branchenexperten reichen etwa zehn Prozent vernetzte Fahrzeuge auf der Straße aus, um schon einen Effekt zu spüren.

Die US-Verkehrsbehörde NHTSA betonte, dass bei dem System grundsätzlich keine persönlichen Daten und Informationen über die Fahrtroute ausgetauscht oder aufgezeichnet werden sollen. Nur bei Sicherheitsproblemen solle es die Möglichkeit geben, ein Fahrzeug zu identifizieren. Die Technik sei auf mehreren Ebenen gegen Hackerangriffe geschützt.

Die Behörden hoffen, durch die Vernetzung von Autos die Zahl der Unfälle deutlich senken zu können. Zum aktuellen Stand solle es nur um Warnungen an die Fahrer gehen, aber nicht um das Eingreifen automatischer Systeme wie Lenk- oder Bremsassistenten. Zugleich werde aber auch die Verknüpfung mit aktiven Sicherheitstechnologien auf Basis von Sensoren erwogen, hieß es.

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