Der größte Lichtblick im zweiten Quartal war das Geschäft mit Servern, den leistungsstarken Rechnern für Firmen-Netzwerke und Rechenzentren. Der Umsatz stieg hier um neun Prozent auf etwas über zwei Milliarden Dollar. Der Dienstleistungsbereich, den Dell sich nach dem Beispiel von IBM oder Hewlett-Packard zulegte, um Schwankungen im reinen Computergeschäft abzufedern, wuchs um sechs Prozent auf ebenfalls knapp über zwei Milliarden Euro.
Im PC-Verkauf, dem mit Abstand größten Geschäftsbereich, entwickelten sich die Umsätze deutlich weniger dynamisch. Die Erlöse mit Desktop-Computern, mit denen Dell immer noch knapp ein Viertel seines Geschäfts macht, schrumpften um drei Prozent auf 3,74 Milliarden Dollar. Bei Notebooks gab es ein mageres Plus von einem Prozent auf 4,76 Milliarden Dollar.
Die Zahlen hätten auch schwächer ausfallen können, wenn die Umsätze mit kleinen und mittleren Firmen nicht um fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar gestiegen wären. Die Umsätze mit großen Unternehmen und Verbrauchern legten hingegen nur um jeweils ein Prozent zu, das Geschäft mit der öffentlichen Hand sank um drei Prozent.
Das liegt nicht nur daran, dass in der schwachen Wirtschaft vor allem in den USA mehr Unternehmen und Verbraucher ihr Geld zusammenhalten. Mit seinen iPads schneidet auch Apple den PC-Herstellern ins Geschäft und nimmt ihnen zudem Marktanteile mit wachsenden Verkäufen seiner Mac-Rechner weg.
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