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Übernahme durch Apple: TV-Hersteller Loewe dementiert

Elektronik
14.02.2013 09:46
Der deutsche Fernsehgeräte-Spezialist Loewe hat erneut Gerüchte über eine Übernahme durch Apple zurückgewiesen. "Nach unseren Kenntnisstand ist an den Spekulationen nichts dran", sagt Loewe-Sprecher Roland Raithel. Die Loewe-Aktie schoss am Mittwoch dennoch zeitweise um fast 50 Prozent bis auf 3,90 Euro hoch. Zum Handelsschluss stand immer noch ein Plus von 25 Prozent auf dem Kurszettel. Am Markt habe es ein Gerücht über ein mögliches Gebot in Höhe von rund vier Euro gegeben, sagten Händler.

Bereits im Mai hatte ein US-Blog über ein angebliches Apple-Gebot von gut 87 Millionen Euro berichtet. Damals sprang die Aktie auch nach einem Dementi um über ein Fünftel auf 5,55 Euro hoch. Angesichts der geschäftlichen Probleme von Loewe ist der Aktienpreis seitdem deutlich gesunken. Auch mit dem Kurssprung vom Mittwoch brachte das deutsche Unternehmen zum Handelsschluss gerade einmal 44 Millionen Euro auf die Waage.

Spekulationen über Apple-Fernseher gibt es seit Jahren
Größter Loewe-Aktionär ist der japanische Elektronikkonzern Sharp mit knapp 30 Prozent. Sharp gilt auch als ein zentraler Partner für angebliche Pläne von Apple, ein eigenes Fernsehgerät auf den Markt zu bringen. Über einen Apple-Fernseher wird schon seit Jahren spekuliert, aber der iPhone-Hersteller hat die Gerüchte bisher nicht bestätigt.

Loewe geht gerade durch eine schwierige Phase mit andauernden Verlusten. Knapp ein Fünftel der rund 1.000 Arbeitsplätze soll gestrichen werden. Loewe will sich als Premium-Anbieter mit eleganten Geräten und höheren Preisen von asiatischen Massenherstellern abgrenzen, wird aber ebenfalls vom weltweiten Abschwung des Geschäfts getroffen.

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