Netzwerk überlastet

Twitter-verrückte Fans behindern Olympia

Web
31.07.2012 10:14
Wer als Olympia-Zuseher in London dabei ist, möchte seine Aufregung offenbar unbedingt per Smartphone teilen, bevorzugt per Twitter und SMS. Das bringt die Organisatoren ordentlich ins Schwitzen, denn besonders das Online-Mitteilungsbedürfnis treibt die Netzwerke an ihre Grenzen. Am vergangenen Samstag waren die GPS-Daten des Radrennens nicht verfügbar.

Die GPS-Transmitter an den Rädern der Teilnehmer des Straßenrennens übermittelten wegen des überlasteten Netzwerks keine Positionsdaten mehr, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

So kamen vor allem TV-Moderatoren in die Bredouille, die die Ereignisse im Blindflug kommentieren mussten. Ein BBC-Moderator etwa schätzte die Zeiten mithilfe seiner eigenen Uhr, berichtet der "Guardian". Verlässliche Informationen gab es lediglich an den Messstationen der Start- und Ziellinie.

Ein Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat die Zuschauer daher aufgefordert, sich bei Twitter-Nachrichten und SMS künftig ein wenig zurückzuhalten. "Wir wollen die Menschen nicht davon abhalten, Social Media zu verwenden, aber vielleicht sollten sie überlegen, nur noch dringende Updates zu verschicken", so Mark Adams gegenüber dem "Guardian".

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