Der Elektronikkonzern erwägt dem Bericht nach zudem, seine ebenfalls verlustbringende PC-Sparte sowie das Geschäft mit Haushaltsgeräten zu konsolidieren. Damit ziehen sich die Japaner angesichts scharfer Konkurrenz langsam aus dem Geschäft mit Verbraucherelektronik zurück. Stattdessen konzentriert sich Toshiba zunehmend auf das Atomkraftgeschäft und andere Geschäfte mit Unternehmenskunden.
Mitarbeitern drohen Stellenstreichungen
Einem Bericht der japanischen Tageszeitung "Nikkei" zufolge sollen im Zuge des Konzernumbaus mehr als 1000 Stellen gestrichen werden. In einer Erklärung von Toshiba dazu hieß es, noch seien keine Entscheidungen getroffen worden.
Der Konzern kämpft mit den Folgen eines Bilanzskandals und ist auf der Suche nach Kapital, um einen Konzernumbau zu finanzieren. Das Unternehmen hatte jahrelang seine Bilanzen aufgebläht. Der Skandal kostete mehrere Top-Manager den Job.
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