Allein ein Taxifahrer soll gleich 5.127 Fahrgäste betrogen und so 11.000 Dollar ergaunert haben. Ein anderer habe es sogar auf 15.500 Dollar gebracht, die er 4.772 Kunden abgenommen habe.
Die Masche der Gauner war immer die gleiche: Wenn ein Fahrgast zugestiegen war, drückten sie für Fahrten im Stadtgebiet einen kleinen Knopf am Taxameter. Damit war der höhere Umlandtarif eingestellt - obwohl das Taxi New York nie verließ.
Das geeichte Taxameter zeigte aber für den Fahrgast offensichtlich den korrekten Fahrpreis an. Der Unterschied war nicht so groß, dass er gleich auffiel, aber groß genug für einen Schaden von fast einer viertel Million Dollar. Überführt wurden die Männer, indem die Fahrten mit GPS-Daten nachvollzogen wurden.
"Niemand steht über dem Gesetz - oder unter unserem Radar", sagte Staatsanwalt Vance. Die Betrüger - der jüngste 22, der älteste 70 - hätten einer Branche geschadet, die lebenswichtig für die Stadt sei.
In der Tat sind die "Yellow Cabs" in Manhattan, wo ein Parkplatz mehrere hundert oder sogar mehr als tausend Dollar im Monat kostet, so populär, dass die gelben Taxis als Modell oder Aufkleber in den Souvenirläden zwischen Freiheitsstatue und Empire State Building stehen.
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