Stiftung Warentest

Tablets im Test: Samsung schlägt Apples iPad knapp

Elektronik
22.11.2012 12:29
Apples iPad dominiert den Tablet-Markt, doch die oftmals günstigere Android-Konkurrenz holt auf. Die deutsche Stiftung Warentest hat 13 aktuelle Geräte mit dem mobilen Betriebssystem von Google gegen den Marktführer antreten lassen. Das Fazit der Tester: "Es muss kein iPad sein."

Apples iPad der dritten Generation überzeugte im Test mit seiner hohen Auflösung, dem hellen Display und dessen großem Betrachtungswinkel. Doch der Bildschirm sei nicht unbedingt der beste, Toshiba- und Asus-Modelle lägen knapp vorn, so die Stiftung Warentest. Bei der Rechenleistung konnte das Apple-Tablet die Android-Konkurrenz demnach ebenfalls nicht abhängen: "Auf einem Samsung Galaxy Note oder einem Asus Transformer Pad Inifinity arbeitet es sich nicht weniger flüssig", so die Stiftung in einer Aussendung.

Galaxy Note knapp vor iPad
Den Gesamtsieg trug schließlich Samsungs Galaxy Note 10.1 (Bild) davon, das knapp besser als Apples iPad 3 abschnitt und bei den Testern mit Display, Rechenleistung, Handschrifterkennung und erweiterbarem Speicher punktete. Mit einem Preis von um die 580 Euro ist es zudem rund 200 Euro günstiger als das vergleichbare Apple-Modell. Insgesamt bekamen elf von vierzehn getesteten Tablets ein "Gut".

Vorsicht bei Billig-Tablets
Vorsicht ist dem Test nach jedoch bei Billig-Tablets angebracht. "Zumindest bei uns im aktuellen Test sind die beiden billigsten Geräte auch tatsächlich die schlechtesten", so Michael Wolf von der Stiftung Warentest. Die Modelle von Intenso und Odys kosteten zwar nur rund 150 Euro, hätten aber auch die schlechtesten Displays, geringe Rechenleistung, kurze Akkulaufzeiten und mäßige Ausstattung. Testurteil: "Ausreichend".

Gut schlug sich dagegen das mit 200 Euro ebenfalls sehr günstige Nexus 7 von Google, das bei den Tablets mit kleinem Display unter den besten ist. Apples iPad mini bezeichneten die Tester als "gelungenen, wenn auch teuren Einstieg in die Welt der kleinen Tablets". Der Akku sei richtig gut, das Display hingegen nicht ganz so gut wie jenes des großen iPads.

Kindle Fire HD mehr Einkaufsterminal als richtiges Tablet
Ein Außenseiter im Test stellte Amazons Kindle Fire HD dar. Zwar laufe er mit einer Version des Android-Betriebssystems, allerdings fehlten ihm beliebte Google-Apps, so die Kritik. Durch seine zahlreichen Softwarebeschränkungen sei das Gerät daher eher ein Einkaufsterminal für Amazon-Angebote als ein richtiges Android-Tablet.

Alle Ergebnisse des Tablet-Tests gibt es in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift "test" sowie auf der Website der Stiftung Warentest.

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