Digitaler Finanzhai

Supercomputer Watson arbeitet an der Wall Street

Elektronik
07.03.2012 10:46
IBMs Supercomputer Watson hat einen neuen Job: Schon bald wird er an der Wall Street tätig sein und für Citigroup, einen der größten Finanzdienstleister der Welt, den Markt analysieren. Vor allem Risikobewertungen soll Watson vornehmen, heißt es. IBM erhofft sich mit Watsons Start in die Welt der Finanzhaie bis 2015 Einnahmen in Höhe von umgerechnet etwa zwei Milliarden Euro.

Watson ist schon jetzt ein fleißiger Arbeiter, so wurden seine Fähigkeiten etwa bereits an verschiedene Unternehmen im Gesundheitswesen verkauft (siehe Infobox). Nun sollen seine Fähigkeiten - allen voran, riesige ungeordnete Datenmengen schnell zu durchforsten - auch Kunden aus dem Finanzsektor anlocken.

Wie "Businessweek" online berichtet, hat Citigroup als erstes Unternehmen angebissen. Watson soll dort helfen, "die Bedürfnisse von Kunden zu analysieren und finanzielle, ökonomische und Daten von Kunden verarbeiten, um das digitale Bankwesen voranzutreiben und zu personalisieren". Vor allem bei der Risikobewertung und Kundenwünschen, die von Menschen übersehen würden, könne Watson helfen, heißt es.

Wann genau Watsons erster Arbeitstag bei Citigroup sein wird, steht offenbar noch nicht fest - derzeit lernt der Supercomputer die Fachsprache der Finanzwelt ebenso wie die nötigen Regelungen und Gesetze. Watson war Anfang vergangenen Jahres als Gewinner des US-Spieleshowklassikers "Jeopardy" berühmt geworden.

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