Vorige Woche feierte Google, mit 700.000 Anwendungen gleich viele Apps wie der große Konkurrent Apple im Angebot zu haben (siehe Infobox). Um die Sicherheit der Anwendungen ist es aber laut der Studie "Pausing Google Play" von Bit9 nicht so erfreulich bestellt.
72 Prozent der untersuchten Apps verlangten demnach mindestens eine riskante Zugriffserlaubnis vom Nutzer. 42 Prozent griffen auf GPS-Daten, 31 Prozent auf Telefonnummern und Anrufdaten und 26 Prozent auf persönliche Informationen zu. Neun Prozent der Apps setzten gar Zugriffsberechtigungen voraus, die Geld kosten können. Und ein Prozent spionierte Zugangsinformationen aus.
Dementsprechend vorsichtig sollten Verwender sein. Das zeigt sich laut Bit9 auch daran, dass die Titel von 115 Apps die Worte "Angry" und "Birds" enthalten - nur vier der Anwendungen stammen aber tatsächlich von "Angry Birds"-Entwickler Rovio Mobile.
Gefährlich sind aber nicht nur die fragwürdigen Apps selbst, sondern auch Nutzer, die die Gefahr nicht kennen oder ignorieren. Bei einer parallel durchgeführten Umfrage unter IT-Sicherheitsverantwortlichen habe sich herausgestellt, dass nur 24 Prozent Apps aktiv kontrollieren, so Bit9. 84 Prozent der Befragten seien der Meinung, Apples Betriebssytem iOS sei sicherer als Android.
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