Logitech-Presenter

“Spotlight” setzt Präsentationen ins rechte Licht

Elektronik
19.02.2017 09:00

"Völlig neue Präsentationsmöglichkeiten" verspricht Logitechs Spotlight Presenter. Er soll Inhalte gekonnt in Szene setzen und Redner dadurch selbstsicherer auftreten lassen. Zumindest Ersteres haben wir ausprobiert.

Erhältlich in den Farben Gold, Silber und Schiefer, verbindet sich Logitechs nicht einmal 50 Gramm leichter Spotlight Presenter mit kompatiblen Windows- oder Mac-Geräten aus bis zu 30 Metern Entfernung wahlweise drahtlos via Bluetooth Smart oder dem beigefügten USB-Receiver. Letzterer lässt sich praktischerweise bei Nicht-Gebrauch in die Unterseite des Presenters stöpseln und für den Transport verstauen. Ein Etui für diesen liegt ebenfalls bei.

Unmittelbar unter/hinter dem Receiver-Steckplatz, und damit etwas versteckt und schwer zu treffen, befindet sich die USB-C-Ladebuchse, über die der integrierte Akku laut Logitech etwa alle drei Monate aufgetankt werden muss. Eine Status-LED an der Oberseite informiert rechtzeitig darüber. Der Ladevorgang selbst nimmt nur 60 Minuten in Anspruch. Wer diese Zeit nicht hat, profitiert von einer Schnellladefunktion, die den Presenter binnen einer Minute wieder fit für bis zu drei Stunden Vortrag mit Powerpoint, Keynote, Google Slide oder Prezi macht.

Die 3-Tasten-Bedienung gestaltet sich dabei dank der Reduktion auf das Wesentliche überaus intuitiv, zumal bereits während der Installation die wichtigsten Funktionen erläutert werden. Das Feintuning erfolgt über die dazugehörige, sehr einfach zu konfigurierende Software. So lassen sich etwa durch einen Doppelklick oder Gedrückthalten einer Taste zusätzliche Aktionen (z.B. schneller Rücklauf oder das Einblenden eines leeren Bildschirms) initiieren.

Zweifelsohne das Verkaufsargument schlechthin für den Spotlight Presenter dürfte die Gestensteuerung sein. Dank integriertem Bewegungssensor ist es nicht nur möglich, durch eine Auf- und Abbewegung des Presenters etwa durch Seiten/Folien zu scrollen oder die Lautstärke zu regeln, sondern mittels der oberen Zeiger-Taste auch bestimmte Inhalte auf dem Bildschirm hervorzuheben oder optisch zu vergrößern.

Das "Schwenken" dieses namensgebenden und ebenfalls Software in der Größe anpassbaren Scheinwerferlichts (Spotlight) bzw. der virtuellen Bildschirmlupe funktioniert überraschend gut und präzise - vergleichbar mit Nintendos Gestensteuerung für die Wii. Einzig in Sachen Geschwindigkeit gilt es geringe Abstriche zu machen - mit einer gewöhnlichen Maus navigiert es sich eben doch noch immer deutlich flinker über den Bildschirm.

Der Spotlight Presenter hat aber noch mehr zu bieten: Eine Timer-Funktion sorgt dafür, dass Nutzer per Vibrationsalarm etwa an das nahende Ende der Präsentationszeit erinnert werden, wobei die Zeit zu laufen beginnt, sobald die erste Folie gestartet wird. Alternativ kann so auch rechtzeitig an wichtige Höhepunkte der Präsentation erinnert werden.

Fazit: Elegant im Design, schlicht in der Bedienung, dabei trotzdem intuitiv und durchdacht: Logitechs Spotlight Presenter überzeugt mit praktischen Features wie der Gestensteuerung, dem integrierten Timer oder der Schnelllade-Funktion. Wer viel Zeit in Konferenzräumen mit dem Präsentieren von Inhalten verbringt und diese per "Scheinwerfer" besser in Szene setzen möchte, sollte einen Blick auf den rund 130 Euro teuren Spotlight Presenter werfen.

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