17 Prozent (plus zwei Prozentpunkte gegenüber 2007) wissen um Situationen, in denen Burschen und Mädchen von Mitschülern verprügelt und dabei mit dem Handy gefilmt wurden. Ein Gewaltvideo auf das eigene Handy haben bereits sechs Prozent bekommen. Jeder Zehnte hat sogar schon selbst solche Szenen beobachtet, ebenso viele haben Gewaltvideos am Handy von Freunden gesehen.
Aufpassen heißt es auch für die Pädagogen: Um Fehlverhalten aufzuzeigen, werden auch Lehrer von Schülern gefilmt. 28 Prozent der 13- bis 14-Jährigen wissen von solchen Situationen. Dabei haben im Vergleich zum Vorjahr weniger Kids das Mobiltelefon in der Schule dabei - und fast alle schalten es währenddessen ganz ab oder stellen es zumindest auf lautlos. Kein Wunder, denn rund die Hälfte berichtet, dass das Handy eingezogen wird, wenn es im Unterricht läutet, vibriert oder wenn SMS geschrieben werden.
Mädchen verstoßen übrigens häufiger gegen die Handyregeln als Buben. 37 Prozent der Kinder, die ein Mobiltelefon besitzen, kennen jemanden, der mit dessen Hilfe geschummelt hat. 18 Prozent haben es selbst schon unerlaubterweise genutzt.
Mehr als die Hälfte der befragten Handybesitzer schickt bis zu fünf SMS pro Tag. 13 Prozent versenden mehr als zehn, während des Unterrichts nicht auf die Textnachrichten verzichten können 15 Prozent. Die daraus entstehenden Kosten werden in 84 Prozent aller Fälle von den Eltern übernommen. Schwierigkeiten wegen zu hoher Handyrechnungen haben bislang jedoch nur drei von zehn der insgesamt 505 befragten Buben und Mädchen bekommen.
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