Insgesamt wuchs das Smartphone-Geschäft dem Marktforscher zufolge im Vergleich zum Vorjahr um über 50 Prozent auf 237,9 Millionen verkaufte Geräte an. Dabei konnten kleinere Anbieter den Spitzenreitern Samsung und Apple Marktanteile abnehmen. Die Südkoreaner kamen vor einem Jahr noch auf fast zwei Prozentpunkte mehr und die iPhones verloren 3,5 Prozentpunkte.
LG und Lenovo holen deutlich auf
So konnte der ebenfalls südkoreanische Samsung-Rivale LG beispielsweise den Absatz verdoppeln und rückte mit 5,1 Prozent Marktanteil auf den dritten Platz vor. Der chinesische Hersteller Lenovo steigerte den Marktanteil von 3,1 auf 4,7 Prozent und verdrängte den einheimischen Konkurrenten Huawei aus der Top 5. Der dritte große chinesische Anbieter ZTE hielt den Marktanteil mit 4,2 Prozent stabil. In Asien sind vor allem günstige Smartphones gefragt, was den chinesischen Herstellern einen soliden Absatz sichert.
Da das Interesse an einfachen Handys weiter sinkt, rückte der Gesamtabsatz von Mobiltelefonen laut IDC nur um sechs Prozent auf 432,1 Millionen Geräte vor. Es ist davon auszugehen, dass der Trend anhält. Die Smartphone-Hersteller versuchen nämlich zunehmend, auch in Schwellenländern, wo derzeit noch normale Handys genutzt werden, mit ihren intelligenten Telefonen zu punkten. Neue, ressourcenschonende Betriebssysteme wie FirefoxOS sollen dabei helfen.
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