Kaufinteresse gering

Smartphone-Pionier Blackberry droht Zerstückelung

Elektronik
16.09.2013 08:35
Das Interesse an einer vollständigen Übernahme des angeschlagenen Smartphone-Pioniers Blackberry ist offenbar gering. Potenzielle Käufer schauten eher, ob sie nur Teile des kanadischen Unternehmens erwerben könnten, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Finanzinvestoren seien am ehesten am Betriebssystem und den Patenten im Zusammenhang mit der Tastatur interessiert.

Es gebe allerdings auch die Möglichkeit, dass sich ein kanadischer Pensionsfonds mit einem Investor zusammentue, um dann doch den gesamten Konzern zu übernehmen. Dieser sei derzeit etwas mehr als fünf Milliarden Dollar wert.

Fairfax Financial Holding, mit zehn Prozent Blackberrys größter Anteilseigner, soll bereits an mehrere kanadische Investmentfonds herangetreten sein, um zu prüfen, ob man den Smartphone-Pionier gemeinsam kaufen könnte. Blackberry wollte sich dazu nicht äußern.

Blackberry hatte im August angekündigt, angesichts der wegbrechenden Marktanteile im Kampf gegen Apple und Samsung alle Zukunftsalternativen - darunter auch einen Verkauf - durchzuspielen. Dafür wurde ein Sonderkomitee gegründet. Blackberrys Marktwert ist seit dem Höhepunkt 2008, als er bei 84 Milliarden Dollar lag, auf nun lediglich 5,4 Milliarden Dollar gefallen.

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