Die "Smart Diaper" des New Yorker Start-ups Pixie Scientific unterscheidet sich von herkömmlichen Windeln durch eine Reihe chemischer, für das Kind ungefährlicher Indikatoren, die im Schrittbereich der Windel angebracht sind und unter anderem auf Leukozyten oder Nitrit im Urin mit einer Verfärbung reagieren.
Ob die Verfärbung eines oder mehrerer Indikatoren eine Gesundheitsbedrohung des Babys darstellt, können Eltern durch das Abfotografieren des Testfeldes per Smartphone überprüfen. Nach Auswertung des Fotos in der Cloud präsentiert eine App sämtliche Ergebnisse in der Übersicht und leitet diese auf Wunsch auch direkt an den Kinderarzt oder andere medizinische Einrichtungen weiter.
Noch im September soll in einem Krankenhaus in San Francisco ein offizieller Testlauf mit der Smart Diaper starten, währenddessen suchen die Erfinder über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo weiter nach finanziellen Unterstützern.
Die Idee zu der intelligenten Windel kam Pixie-Scientific-Gründer Yaroslav Faybishenko übrigens während einer Autofahrt mit seiner Familie: "Als meine Frau mich fragte, ob sich unsere Tochter nass gemacht hat, habe ich realisiert, dass sie nur so in wertvollen Daten sitzt."
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