Wie der Blog "Android and Me" berichtet, soll Googles Sprachsteuerung "Majel" heißen - und damit den Vornamen der Ehefrau von "Star Trek"-Erfinder Gene Roddenberry erhalten haben. Majel Barrett-Roddenberry hatte in der Original-TV-Serie die Synchronisation der Computerstimme übernommen.
Nicht nur stimmlich will sich Google an der kultigen Vorlage orientieren, wie Android-Chefdesigner Matias Duarte gegenüber "Slashgear" verriet: Google werde seinem Sprachsteuerungsprogramm keinen eigenen Charakter verleihen. "Es gibt keine Persönlichkeit, es hat keinen Namen, es ist einfach nur 'Computer'", so Duarte. Damit will sich der Konzern von Apple grundlegend abheben. "Es gibt diese Roboterpersönlichkeiten wie C-3PO, der herumläuft und versucht, Dinge für dich zu machen, Mist baut und Witze reißt, er ist eine Art Pausenclown", spielte Duarte auf Siri an.
Majel vorerst stark eingeschränkt
Eine echte Konkurrenz für Apples Sprachsteuerung dürfte Majel vorerst nicht sein. Laut "Android and Me" kann die Android-Software vorerst nur Google-Suchanfragen verstehen und die Ergebnisse daraus vorlesen. Eine App mit dieser stark eingeschränkten Funktionalität könnte im Jänner oder Februar für Android-Smartphones erhältlich sein.
Immerhin hat Google diese Woche bekannt gegeben, die Firma Clever Sense aufgekauft zu haben, die eine App zur Sprachsteuerung anbietet - sie könnte Majel um zusätzliche Funktionen erweitern, auch das Fachwissen der Mitarbeiter dürfte bei Google gefragt sein.
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