Opfer der TV-Krise

Sharp wechselt nach Rekordverlust Präsidenten aus

Elektronik
14.03.2012 11:21
Der Krise in der japanischen Fernsehindustrie fällt ein weiterer Spitzenmanager zum Opfer: Der Elektronikkonzern Sharp kündigte am Mittwoch an, Präsident Mikio Katayama (Bild) durch den Leiter des globalen Geschäfts, Takashi Okuda, zu ersetzen. Dieser erklärte, das Geschäftsmodell angesichts des Rekordverlustes umkrempeln zu wollen.

Der Großaktionär des deutschen Produzenten Loewe hatte zuletzt stärker auf kleinere Bildschirme gesetzt, um vom Boom bei Tablet-PCs und Smartphones zu profitieren - offenbar mit mäßigem Erfolg.

Berichte über den bevorstehenden Wechsel gaben der Aktie von Japans größtem Hersteller für LCD-Bildschirme am Mittwoch bereits Auftrieb. Die Papiere hatten seit Anfang Februar deutlich an Wert verloren. Sharp teilte damals mit, man erwarte im bis März laufenden Gesamtjahr einen Verlust von umgerechnet 2,9 Milliarden Euro.

Der scharfe Wettbewerb auf dem japanischen Fernsehmarkt etwa durch den südkoreanischen Konzern Samsung Electronics, die schwache Nachfrage und der teure Yen hatten zuvor bereits bei Panasonic und Sony zu Personalveränderungen geführt.

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