Wegen Problemen beim Zoll hätte er das Gerät "nur sehr kurz vor der PK" bekommen, schrieb Hoffer von Ankershoffen. Bei der Pressekonferenz hätten die WePad-Macher ein Video in einer Endlosschleife gezeigt, das über Microsoft Media Player gelaufen sei. Neofonie, eines der beiden Unternehmen, die das WePad entwickelten, wollte sich zunächst nicht äußern.
Um die Kritik, bei dem WePad könnte es sich "um einen verspäteten April-Scherz" handeln, aus dem Weg zu räumen, kündigte Hoffer von Ankershoffen für Ende April einen Live-Test an. Neben renommierten Journalisten sollen an diesem auch drei Kritiker aus der Community teilnehmen, die von dieser selbst gewählt werden.
USB, Kamera und Flash-Unterstützung
Mit einer Bildschirmdiagonale von 11,6 Zoll ist das WePad (siehe Infobox) größer als das iPad (9,7 Zoll) und bietet auch eine dementsprechend höhere Auflösung von 1.366 mal 768 Pixeln. Im Inneren des je nach Ausführung zwischen 800 und 850 Gramm schweren Geräts kommt ein Atom-Prozessor (N450) mit 1,66 GHz von Intel zum Einsatz, der interne Speicher schwankt zwischen 16 und 32 Gigabyte, lässt sich aber mittels SDHC-Karte auf bis zu 64 Gigabyte erweitern und liegt somit gleichauf mit dem iPad.
Neben einem Kartenleser für besagte Speichermedien, verfügt das WePad außerdem über die beim iPad schmerzlich vermissten USB-Anschlussmöglichkeiten (zwei an der Zahl) sowie eine 1,3-Megapixel-Kamera für Internettelefonie. Die Akkulaufzeit fällt laut Herstellerangaben mit sechs Stunden zwar etwas niedriger aus als beim iPad (über zehn Stunden), dafür bringt das Konkurrenz-Produkt einen entscheidenden Vorteil mit: Als offenes System auf Linux-Basis soll es sich mit einer Vielzahl von Anwendungen verstehen und überdies Flash, Java und Adobe Air unterstützen.
Ab August soll das WePad in einer 16-GB-Variante samt WLAN für - unsubventioniert - 450 Euro erhältlich sein. Das 3G-Modell mit GPS und 32 GB Speicher soll zeitgleich für rund 570 zu kaufen sein.
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