Jeweils ein Schaf aus seinen vier Herden besitzt nach Louws Angaben ein Handy: "Wenn sie losrennen, bekomme ich einen Anruf mit der Kennung 'Schaf 1', 'Schaf 2' und so fort - auf diese Weise weiß ich wenigstens, wo ich auf meinem 750 Hektar großen Land mit der Suche beginnen muss."
Auf die Idee kam der Kapstädter Züchter, als Diebe ihm vor knapp zwei Wochen 27 Schafe und 13 Lämmer stahlen. In einem Fall war das neue Kommunikationssystem seitdem bereits erfolgreich. In anderen Fällen nicht: "Gerade diese Nacht läutete wieder mein Telefon, und ich rannte raus - aber ich kam zu spät."
Derzeit herrscht auf den Weiden nächtlicher Hochbetrieb: Viele Viehdiebe nutzen bevorzugt den südafrikanischen Winter mit dem frühen Einbruch der Dunkelheit für ihre Raubzüge. Die Polizei zu rufen, ist nach Louws Erfahrung nutzlos: Die nächste Wache sei weit entfernt, berichtete er dem Blatt. Und entweder stehe gerade kein Wagen zur Verfügung oder der Tank sei leer - oder die Räder seien gestohlen.
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