Das Geld soll neben Forschung und Entwicklung in Zukäufe sowie neue Fabrikanlagen fließen. Genauere Angaben machte Samsung nicht. Experten gehen davon aus, dass der Konzern mehr in Chips für den mobilen Einsatz, wie sie etwa für Smartphones, Tablets und Kameras benötigt werden, investieren könnte. In die Höhe schnellen sollen demnach auch die Investitionen in die neue Flachbildschirmgeneration mit OLED-Technik.
"Kein anderes IT-Unternehmen kann sie bei Investitionen schlagen und so schafft es Samsung, sich vor der Konkurrenz neue Einnahmequellen zu erschließen und den Abstand weiter auszubauen", sagte Analyst Lee Sun-tae von NH Investment & Securities.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Hersteller der Galaxy-Smartphones angekündigt, in diesem Jahr dem langjährigen Branchenprimus Nokia die Spitzenposition auf dem Massenmarkt für Mobiltelefone streitig machen zu wollen. Bei den renditeträchtigen Smartphones sind die Koreaner bereits im vergangenen Jahr an iPhone-Anbieter Apple vorbeigezogen.
Für das vierte Quartal hatte der Elektronikriese ein Gewinnplus von mehr als 70 Prozent verbucht und einen Rekordabsatz von 35 Millionen internetfähigen Handys ausgewiesen. Samsung baut neben eigenen Telefonen auch Chips für das iPhone und Apples iPad. Zur Samsung Gruppe gehören rund 80 Unternehmen mit Sparten von der Konsumelektronik bis zum Schiffsbau und Finanzen.
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