Jahrelang hatten Samsung und Apple von der Zusammenarbeit profitiert, der US-Konzern kaufte unter anderem Displays und Prozessoren. Nach zahlreichen Patentklagen ist das Verhältnis diversen Berichten zufolge inzwischen aber eisig, erst Ende Oktober hieß es, Samsung wolle Apple keine Displays mehr liefern (siehe Infobox).
Laut "MarketWatch" des "Wall Street Journal" hat Samsung nun aber mit der 20-prozentigen Preiserhöhung bei mobilen Prozessoren einen anderen Schritt gesetzt, der Apple schmerzen dürfte. Laut einer mit den Verhandlungen vertrauten Person habe Apple dies zwar zuerst abgelehnt, aber dann akzeptieren müssen, da kein anderer Hersteller für die Produktion gefunden werden konnte.
In diesem Jahr soll Apple bei Samsung 200 Millionen der betreffenden Prozessoren gekauft haben, nach 130 Millionen im Vorjahr. Der Vertrag laufe noch bis 2014, so "MarketWatch". Die Konzerne hätten eine Stellungnahme zum Bericht verweigert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.