microSD-Comeback

Samsung enthüllt Galaxy S7 und VR-Kamera Gear 360

Elektronik
21.02.2016 21:49

Samsung hat im Vorfeld der Mobilfunkmesse Mobile World Congress in Barcelona die nächste Generation seines Android-Flaggschiffs vorgestellt. Das Galaxy S7 wird wie der Vorgänger von einem futuristischen Edge-Schwestermodell flankiert, dessen Display über die Gehäusekante geht. Mit den neuen Android-6-Geräten feiern zwei bei Nutzern beliebte Features des S5 ihre Rückkehr: Das Galaxy S7 ist mit microSD-Karten kompatibel und wasserfest.

Optisch erinnert das in ein Metall-Glas-Gehäuse verpackte Galaxy S7 stark an den Vorgänger. Das AMOLED-Display - beim S7 misst es 5,1, beim Edge 5,5 Zoll in der Diagonale - löst mit 2560 mal 1440 Pixeln auf und wurde um eine Always-On-Funktion erweitert, mit der es Infos wie Zeit, Datum oder Akkustand dauerhaft einblendet.

Man braucht das Gerät dadurch nicht zu entsperren, um die Uhrzeit zu erfahren. Beim Galaxy S7 Edge gibt’s zudem wieder die Möglichkeit, am Displayrand App-Verknüpfungen und Benachrichtigungen anzeigen zu lassen.

"Dual-Pixel"-Kamera mit 12 Megapixeln
Die schon beim Vorgänger für ihre gute Schlechtlicht-Performance bekannte Kamera soll beim Galaxy S7 nun noch lichtstärker sein und dank "Dual-Pixel"-Technologie selbst unter widrigsten Lichtbedingungen gute Fotos machen und flott scharfstellen.

Dafür nimmt Samsung das Sinken der Auflösung von 16 auf zwölf Megapixel in Kauf. Optische Bildstabilisierung soll Verwackler verhindern. Die Frontkamera löst mit fünf Megapixeln auf und soll ebenfalls recht lichtstark sein.

Prozessorausstattung variiert
Samsung verbaut im Galaxy S7 (Edge) verschiedene Prozessoren: Je nach Region wird das Gerät mit einem Exynos-Chip aus Samsung-eigener Produktion oder Qualcomms neuem Top-Prozessor Snapdragon 820 auf den Markt kommen.

Welche Variante nach Österreich kommt, hat Samsung noch nicht verraten. Die RAM-Ausstattung ist jedoch fix und umfasst vier Gigabyte DDR4-RAM.

Speicher erweiterbar, Chassis wasserfest
Der Speicher ist je nach Modell 32 oder 64 Gigabyte groß. microSD-Karten mit bis zu 200 Gigabyte Kapazität werden unterstützt. Der Akku ist 3000 (S7) bzw. 3600 (S7 Edge) Milliamperestunden stark und fix verbaut. Unterstützte Funkstandards: LTE, Gigabit-WLAN, Bluetooth 4.2, NFC.

Das Gehäuse des Galaxy S7 ist nach IP68-Standard staub- und wasserfest und übersteht halbstündige Tauchgänge in 1,5 Meter tiefes Wasser. Die Anschlüsse liegen trotzdem frei. Entsperren kann man das Gerät auf Wunsch mit seinem Fingerabdruck.

Optionales Zubehör: 360-Grad-Kamera
Besonders hervorgehoben hat Samsung das umfangreiche Zubehör-Sortiment, das die Koreaner zu ihrem neuen Android-Flaggschiff anbieten wollen. Dazu zählt die bereits bekannte Virtual-Reality-Brille Gear VR ebenso wie eine neue 360-Grad-Kamera namens Gear 360, die Inhalte für die Cyberbrille erzeugt und bei Samsungs großer Galaxy-S7-Show sogar von einem Stargast präsentiert wurde: Mark Zuckerberg.

Der Facebook-Gründer kündigte an, das Gadget verwenden zu wollen, um die ersten Schritte seiner wenige Monate alten Tochter festzuhalten und lobte die Zusammenarbeit der Facebook-Tochter Oculus VR mit Samsung.

Die Geear 360 verfügt über zwei 15-Megapixel-Bildsensoren und soll 360-Grad-Videos mit 3840 mal 1920 Pixeln Auflösung aufnehmen, die der Nutzer dann beispielsweise mit der Gear VR oder auf YouTube oder Facebook betrachten kann. 30-Megapixel-Standbilder kann die 360-Grad-Kamera ebenfalls anfertigen.

Galaxy S7 erscheint schon Mitte März
Auf den Markt kommen soll das Galaxy S7 bereits am 11. März. Einen offiziellen Preis hat Samsung noch nicht genannt, geht man vom Preisniveau des Vorgängers aus, wird das Gerät aber wohl nicht weniger als 700 Euro kosten. Die futuristische Edge-Version wird eher für 800 Euro zu haben sein.

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