"Man kann sehen, wann die Files kopiert wurden. Der Dieb muss Stunden damit zugebracht haben", berichtete der erleichterte, namentlich nicht genannte Professor der Universität Umea. Wegen eines Rückenleidens hatte der Akademiker seinen Rucksack mit Laptop, Geldbörse, Schlüsseln und dem persönlichen Tagebuch kurz im eigenen Hausaufgang unbeaufsichtigt gelassen. Als er nach wenigen Minuten zurückkam, war alles weg.
Er meldete der Polizei den Diebstahl und ließ die Kreditkarten sperren. Als er nach weiteren zehn Minuten deprimiert das Stiegenhaus herunterging, stand der Rucksack einschließlich Kreditkarten, Schlüsselbund und Tagebuch wieder am alten Platz. Der Arbeits-Laptop blieb zunächst verschwunden.
Nach einer Woche kam dann der USB-Stick mit sämtlichen Dokumenten in einem Umschlag zurück. "Es ist unglaublich", meinte der Professor. Seltsam fand er nur, dass der Dieb von allen Plastikkarten ausgerechnet den Ausweis für die Uni-Bibliothek behalten hatte.
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