Wieder Verlustzone

“PureView”- und Riesen-Lumia von Nokia erwartet

Elektronik
18.04.2013 11:01
Kurz bevor der finnische Handyhersteller Nokia am Donnerstag seine Quartalszahlen präsentiert hat, brodelte schon die Gerüchteküche über neue Windows-Phones, die im Laufe des Jahres erscheinen sollen. Einem Zeitungsbericht zufolge soll der Handybauer an einem neuen Lumia-Handy mit Windows Phone 8 und vollwertiger "PureView"-Kamera arbeiten und zudem ein Riesenhandy vom Schlage eines Samsung Galaxy Note 2 auf den Markt bringen, das ebenfalls auf die Microsoft-Software setzt. Die neuen Geräte sind auch nötig: Nokia befindet sich nach kurzem Aufatmen wieder in der Verlustzone.

Nokia arbeitet offenbar an einer ganzen Reihe neuer Windows-Phones. Wie die Wirtschaftszeitung "Financial Times" berichtet, soll der finnische Traditions-Handybauer nicht nur an einem Lumia-Gerät mit besonders guter "PureView"-Kamera mit 41 Megapixeln arbeiten, sondern zudem auch ein Riesenhandy mit Full-HD-Auflösung und Stiftbedienung vorbereiten.

Riesen-Lumia könnte erstes Full-HD-Windows-Phone sein
Zuvor soll allerdings noch ein Windows-Phone-Update ins Haus stehen. Wie der Technikblog "Neowin" berichtet, werde die Unterstützung für Full-HD-Displays nämlich erst in den kommenden Monaten nachgeliefert.

Das Smartphone mit der "PureView"-Kamera soll unter dem Namen "EOS Lumia" auf den Markt kommen und bereits im Juli erscheinen, wird berichtet. Über den Erscheinungstermin des Riesen-Smartphones ist ebenso wenig bekannt wie über die angepeilten Verkaufspreise der neuen Geräte. Stimmen die Berichte, dürfte jedoch auch das Riesenhandy noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Quartalsergebnis: wieder in der Verlustzone
Erwartet wird neben "PureView"- und Riesen-Smartphone zudem noch ein besonders edel verarbeitetes Windows-Phone mit dem Arbeitstitel "Catwalk", von dem bereits erste Fotos im Netz aufgetaucht sind. Es soll sich um ein Nachfolgemodell des derzeitigen Flaggschiffes Lumia 920 handeln und auch dieses Gerät soll noch heuer erscheinen.

Tatsächlich kam die Gerüchteflut über neue Nokia-Smartphones, kurz bevor der gebeutelte finnische Handybauer seine Quartalszahlen präsentierte. Diese besagen: Trotz steigender Verkäufe seiner neuen Lumia-Smartphones hat Nokia wieder rote Zahlen geschrieben.

Der Verlust je Aktie habe sich auf 2 Cent belaufen nach minus 8 Cent im Vorjahreszeitraum, teilte der finnische Handy-Pionier am Donnerstag, mit. Der Umsatz des angeschlagenen Konzerns brach um 20 Prozent auf 5,85 Mrd. Euro ein. Nokia-Aktien fielen daraufhin um mehr als 2 Prozent. Grund für das Minus sei primär ein Absatzrückgang bei normalen Handys, den das Plus bei Smartphones nicht wettzumachen vermochte.

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