Demnach zahlt das US-Unternehmen Gibson Brands 135 Millionen US-Dollar (97,6 Millionen Euro) sowie eine nicht genannte Lizenzgebühr über zunächst sieben Jahre, um etwa Kopfhörer, Lautsprecher oder MP3-Spieler der Marke Philips zu verkaufen. Geben die Wettbewerbshüter grünes Licht, soll der Deal in der zweiten Jahreshälfte über die Bühne gehen.
2014 "herausforderndes Jahr" für Philips
Philips-Chef Frans van Houten hatte seinem Unternehmen anlässlich der Bilanzvorlage für das erste Quartal erst kürzlich ein "herausforderndes Jahr" prognostiziert, nachdem Umsatz und Gewinn zuletzt deutlich unter den Vorjahreswerten geblieben waren.
Hauptsächlich lag der Umsatzrückgang am starken Euro, der die Erlöse um fünf Prozent auf fünf Milliarden Euro drückte. Bis auf China meldeten alle größeren Regionen schrumpfende Geschäfte. Und selbst der asiatische Wachstumsgarant schwächelte: Das Umsatzplus von fünf Prozent im ersten Quartal rangierte deutlich unter den 14 Prozent aus dem Gesamtjahr 2013.
Geschäft mit Fernsehern bereits verkauft
Seit dem Amtsantritt van Houtens 2011 hat sich Philips einem radikalen Umbau unterzogen. Ein Großteil des Elektronikbereichs wie das Fernsehergeschäft wurde wegen der kostengünstigeren Konkurrenz aus Asien verkauft, zahlreiche Stellen fielen weg.
Der Konzern will sich künftig auf Haushaltsgeräte wie Rasierer oder elektrische Zahnbürsten sowie Beleuchtungsanlangen und Medizintechnik für Ärzte und Krankenhäuser konzentrieren.
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