e-Pass-Konzept

Pass mit OLED-Display in Deutschland präsentiert

Elektronik
20.05.2008 14:02
Das erste e-Pass-Konzept hat die deutsche Firma Bundesdruckerei in Zusammenarbeit mit Samsung SDI präsentiert. Die Firma hat die ultradünnen OLED-Displays, die auf dem Pass Platz für zusätzliche Informationen bieten sollen, hergestellt. Experten warnen allerdings schon jetzt: Die Mini-Bildschirme seien eine bequeme Andockstelle für Hacker. Die Bundesdruckerei beschwichtigt: Im Gegenteil sollen die Displays höhere Fälschungssicherheit garantieren.

Die dünnen, biegsamen AMOLED-Displays sind 300 µm (ein Mikrometer ist ein Tausendstel Millimeter) dünn, können Farben darstellen und kommen ohne Batterie aus - sie sollen mittels Induktion betrieben werden. Die Bildschirme sind laut Bundesdruckerei hitzebeständig, der Pass könnte also weiterhin laminiert werden.

Über das Display sollen in Zukunft Informationen wie ein bewegtes Bild des Passinhabers zur "Videoidentifikation", Texte oder virtuelle Stempel bei Reisen ins Ausland angezeigt werden.

Experten bezweifeln Sicherheit
"Wir erreichen gleichzeitig einen neuen Meilenstein in Sachen Fälschungssicherheit", so Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesdruckerei. Experten sehen in dem Mini-Display jedoch eine ideale Einstiegsstelle für Hacker und warnen, Manipulationen würden Tür und Tor geöffnet.

Symbolbild

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