Das Robo-Racing-Team des Studienganges Automatisierungstechnik am Fachhochschulcampus Wels erreichte im Viertelfinale des Humanoid-Soccer-Bewerbes nach einem Sieg über Singapur das Halbfinale, in dem selbst das Team USA, Soccer-Weltmeister aus dem Jahr 2006, den Siegeslauf der Österreicher nicht stoppen konnte. Im packenden Finalspiel setzte sich aber letztlich doch Korea durch. Für die rot-weiß-rote Mannschaft gab es damit Silber.
Doch auch in den zahlreichen anderen Bewerben waren die Teilnehmer des Teams aus Wels erfolgreich. Insgesamt räumten sie vier Gold-, drei Silber- und zwei Bronze-Medaillen ab. Österreich landete damit in der Edelmetall-Bilanz nach den USA und Korea als bestes europäisches Team auf dem dritten Platz. Mit diesem Ergebnis ist FH-Professor Walter Rokitansky sehr zufrieden, übertrifft es doch den großen Erfolg des Vorjahres, in dem die Österreicher mit dreimal Gold und einmal Silber heimfahren konnten.
Roboterwettbewerbe sind eine spezielle Art der Forschung mit standardisierten Aufgaben, die von zahlreichen Teams aus aller Welt möglichst gut gelöst werden müssen. "Beim Bewerb werden die Ergebnisse verglichen und die Lösungsansätze des Siegers von den anderen Teams im Jahr darauf kopiert. Aus diesem Grund müssen die Roboter ständig weiterentwickelt werden, sonst fährt man im nächsten Jahr unter 'ferner liefen'", erklärt Rokitansky.
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