Nach Österreich und Irland ist Großbritannien mit rund 27 Cent das drittgünstigste Land, was die Roaming-Gebühren angeht. Am teuersten sind Telefonate im Ausland in den Handynetzen von Finnland, Griechenland und Malta. Dort fallen rund 35 Cent an.
Kommissarin sieht Bedarf für schnellere Datennetze
Kroes verwies bei der Präsentation des EU-Fortschrittsanzeigers in Brüssel auch darauf, dass praktisch überall in der Europäischen Union grundlegende Internetdienste zur Verfügung stünden. Allerdings mangle es an Investitionen in sehr schnelle Netze und es gebe immer noch keinen echten Telekommunikations-Binnenmarkt.
Schnelle Internetverbindungen erreichten inzwischen mehr als die Hälfte der Bevölkerung. 54 Prozent der EU-Bürger haben demnach Zugang zu Breitbandanschlüssen mit Geschwindigkeiten von mehr als 30 Megabit pro Sekunde.
Hier liegt Finnland vor Schweden und Großbritannien an der Spitze. Österreich liegt mit 53 Prozent im Mittelfeld und an elfter Stelle unter den EU-Staaten. Deutschland kommt nur auf 41 Prozent. Die Schlusslichter bei der Breitband-Verbreitung: Ungarn, Rumänien, Portugal und Belgien.
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