Im September hatten die Behörden die Guthaben des Konzerns eingefroren. Betroffen ist auch eins der größten Werke des finnischen Unternehmens in Chennai im Süden Indiens. Nokia ging gerichtlich dagegen vor - daraufhin präsentierte der Fiskus dem Bericht zufolge die Forderung nach Steuernachzahlung.
In Indien streiten mehrere multinationale Unternehmen mit den Behörden um Steuerzahlungen - unter ihnen auch Shell und Vodafone. Nokia ist laut Bericht bereit, 30 Milliarden Rupien zur Beilegung seines Steuerstreits zu zahlen.
Der Konzern möchte vor allem über das Werk in Chennai wieder frei verfügen können, weil es mitsamt der Handysparte an Microsoft verkauft werden soll. Der US-Softwarekonzern zahlt 5,44 Milliarden Euro für die Handysparte von Nokia (siehe Infobox).
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