Ab Frühjahr 2014 gehört das angeschlagene Handygeschäft, mit dem Nokia groß geworden ist, zu Microsoft. Der US-Softwarekonzern hatte die Sparte im September für 5,4 Milliarden Euro erworben. Nokia will sich künftig ganz auf die Netztechnik konzentrieren. Doch genau hier lief es alles andere als rund: Der Umsatz der Tochter NSN brach um 26 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro ein. Für das vierte Quartal prognostiziert Nokia jedoch Wachstum.
Der einstige Pionier hatte lange den Handymarkt dominiert, dann aber den Trend zu Smartphones verschlafen. Erst mit den Lumia-Modellen stieg Nokia richtig ein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten verzeichnet der Konzern hier nun erste Fortschritte. Der Lumia-Absatz stieg zum Vorquartal um 19 Prozent auf 8,8 Millionen Geräte.
Auch im Geschäft mit klassischen Handys setzte Nokia mit einem Plus von vier Prozent auf 55,8 Millionen Exemplare etwas mehr ab. Trotz dieser Verbesserungen ging der Umsatz in der Handysparte um 19 Prozent auf knapp 2,9 Milliarden Euro zurück. Der operative Verlust reduzierte sich nach 252 Millionen im Vorjahr aber zumindest auf 47 Millionen Euro.
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