"Nokia Money"

Nokia gibt Bezahl-System in Indien schon wieder auf

Elektronik
12.03.2012 12:36
Der finnische Handyhersteller Nokia gibt sein erst im Dezember in Indien eingeführtes Bezahlsystem auf. Um sich besser auf das Handygeschäft und ortsbasierte Dienstleistungen konzentrieren zu können, werde "Nokia Money" geschlossen, kündigte der Konzern am Montag an. Ursprünglich hatten die Finnen geplant, das Angebot auf weitere Schwellenländer auszuweiten - für andere Konzerne hat sich das Geschäft vor allem in Kenia und auf den Philippinen ausgezahlt.

Finanzdienstleistungen gelten als potenziell lukratives Geschäft. Deswegen drängen sich auf dem Markt Telekomanbieter, Banken, Kreditkartenunternehmen und eben auch Handyunternehmen wie Nokia oder Google. Analyst John Strand zieht rückblickend wegen der großen Konkurrenz die Erfolgsaussichten von Nokia in Zweifel: "Der Markt ist gerammelt voll und die Rolle von Nokia problematisch."

Nokia befindet sich mitten im Umbau. Stephen Elop, der den Konzern seit September 2010 führt, will das Ruder beim weltgrößten Handyhersteller mit aller Macht herumreißen. Die Firma hatte zuletzt vor allem wegen des strauchelnden Smartphone-Geschäfts Tausende Jobs gestrichen.

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