Die finnische Nachrichtenagentur STT hatte am Montag unter Berufung auf firmeninterne Quellen gemeldet, dass der zuletzt wegen mutmaßlicher Fehlentscheidungen unter Druck geratene Geschäftsführer des Handy- und Telekommunikationskonzerns bei der Generalversammlung ausgewechselt werden könnte.
Davor hatte die Nachrichtenagentur Reuters internationale Analysten zitiert, wonach Kallasvuo wegen der zuletzt enttäuschenden Ergebnisse des erfolgsverwöhnten Unternehmens unter starkem Druck der Investoren stehe. Dem 56-Jährigen wird unter anderem angekreidet, die jüngsten Trends in der Telekommunikation verschlafen zu haben.
Vor allem Konkurrent Apple hatte Nokia zuletzt mit dem iPhone sowie seinem Musik-Downloaddienst iTunes als Trendsetter alt aussehen lassen. Die entsprechenden Nokia-Nachzieherprodukte gerieten ganz oder teilweise zu Flops.
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