Bei der Kickstarter-Community kommt der NFC-Ring von John McLear offensichtlich sehr gut an, schließlich ist das Projekt schon fast ein Monat vor Ende der Geldsammelaktion fertig finanziert - die Arbeiten an dem Gadget können schon bald beginnen.
Die Funktionsweise des NFC-Rings ist ebenso simpel wie praktisch. Er verfügt über zwei NFC-Module – eines an jener Seite des Rings, die an der Handaußenfläche liegt, ein weiteres an der Innenseite, das auf der Handinnenfläche liegt.
Private NFC-Daten bleiben verborgen
Das äußere NFC-Feld nutzt der Tüftler dabei für unbedenkliche Infos, die man mit der Öffentlichkeit teilen will. Das innere NFC-Feld soll private Daten enthalten – etwa Codes, mit denen Türen und Smartphones entsperrt oder Autos gestartet werden könnten.
Weil die Innenseite nur dann ausgelesen werden kann, wenn der Ringträger sie mit der offenen Handfläche in die entsprechende Position bringt, sorgt dieser Trick auch für ein gewisses Maß an Sicherheit und verhindert, dass sensible Informationen ungewollt abgegriffen werden.
NFC-Ring für unzählige Dinge nutzbar
Wie der IT-Blog "Gizmag" berichtet, könnte man den Ring in dieser Form quasi für eine Million verschiedene Dinge nutzen. Man könnte mit einem Handgriff Geräten WLAN-Zugangsdaten übermitteln, URLs weitergeben, in Kombination mit NFC-Tags Apps öffnen oder Nachrichten verfassen.
Eines zeigt der Ring eindringlich: Die Möglichkeiten, die NFC bietet, werden aktuell noch kaum genutzt. NFC-fähige Handys gewinnen zwar an Verbreitung, abgesehen von einigen Bluetooth-Geräten gibt es aber noch recht wenig entsprechende Peripherie. Der NFC-Ring aus England könnte ein erster Schritt sein, den Funkstandard langsam massentauglich zu machen.
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