"KEYone"

Neuer Versuch für Marke Blackberry mit Tastatur

Elektronik
27.02.2017 09:28

Ein neues Handy mit klassischer Tastatur soll der Marke Blackberry helfen, wieder Fuß im hart umkämpften Smartphone-Geschäft zu fassen. Das Modell "KEYone", das am Samstagabend präsentiert wurde, ist das erste neue Gerät, seit Blackberry Entwicklung und Produktion der Telefone komplett in die Hand der chinesischen Firma TCL gelegt hat. Es läuft wie die anderen jüngsten Blackberrys mit Googles Android und nicht mehr mit dem hauseigenen Betriebssystem.

Dank zusätzlicher Software sei das "KEYone" aber "das sicherste Android-Telefon auf dem Markt", sagte TCL-Chef Nicolas Zibell kurz vor Beginn der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona. TCL war bisher unter anderem als Hersteller von Smartphones unter der Marke Alcatel bekannt. Die Blackberrys sind für die Chinesen eine Chance, neue Marktsegmente zu erschließen.

Blackberry steuere weiterhin unter anderem Sicherheits-Anwendungen zu den Geräten bei, sagte der zuständige Manager des kanadischen Smartphone-Pioniers, Alex Thurber. Zu den neuen Funktionen gehört, dass jede Taste zum Direktstart einer App genutzt werden kann, zum Beispiel "F" für Facebook.

Angetrieben wird der Blackberry Keyone von Qualcomms Achtkernprozessor Snapdragon 625, der von drei Gigabyte RAM unterstützt wird. Der interne Speicher beträgt 32 Gigabyte und lässt sich mittels microSD-Karten auf bis zu zwei Terabyte erweitern. Das 4,5 Zoll große Display löst mit lediglich 1080 x 1620 Pixeln auf, die beiden Kameras mit zwölf und acht Megapixeln. Der nicht austauschbare 3505-mAh-Akku soll Energie für einen Tag liefern und sich binnen 30 Minuten zur Hälfte wieder aufladen lassen. Preis des voraussichtlich ab April erhältlichen Geräts: 599 Euro.

Fokus auf Soft- statt Hardware
Blackberry hatte die Anfangszeit des Smartphone-Geschäfts stark mitgeprägt, war jedoch mit dem Vormarsch der Touchscreen-Telefone weit zurückgefallen. Firmenchef John Chen richtete Blackberry auf Software und Dienstleistungen für Unternehmen aus und gab die Entwicklung eigener Smartphones auf, nachdem es nicht gelungen war, den Bereich aus den roten Zahlen zu bringen.

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