Das neuartige Gerät, eine Kreuzung aus 3D-Drucker und Nähmaschine, produziere dreidimensionale Gegenstände aus einer Art losem Filz, beschreibt Universitätsprofessor Scott Hudson das Verfahren, welches er zusammen mit der Forschungsabteilung des US-Unterhaltungsriesen Disney entwickelt hat. Die Ergebnisse erinnerten an handgestrickte Materialien, so Hudson.
Wie bei konventionellen 3D-Druckern basieren die Objekte bei Hudsons Gerät auf einer am Computer erstellten Vorlage. Statt geschmolzenen Kunststoffs lege es jedoch Schicht für Schicht Fäden von Wolle oder Garn übereinander, die dann durch mehrere Stiche eines Nähkopfs miteinander verbunden würden, erläutert der Professor.
Auf diese Art könnten künftig auf Knopfdruck Kleidungsstücke, Accessoires wie Hauben und Schals oder auch Teddybären gefertigt werden. Verwendung finden könnte die Technologie aber auch bei der Herstellung sogennanter "Soft Robots", also Robotern, die für den Einsatz mit Menschen konstruiert werden, beispielsweise im Bereich der Pflege.
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