Die App durchleuchtet den Angaben zufolge alle Aktivitäten in sozialen Netzwerken, Textnachrichten und Internetsuchen. Ihre Nutzung soll nach Angaben des Bildungsministeriums nicht verpflichtend sein. Trotzdem werde gehofft, dass möglichst viele Eltern die Installation auf ihren und den Handys ihrer Kinder vornehmen. "Suizide von Schülern sind zu einem sozialen Problem geworden, das systematische und umfassende Schritte erfordert", erklärte das Ministerium.
Südkorea hat eine der höchsten Suizidraten innerhalb der 34 OECD-Länder. Ein besonderes Problem sind Suizide von Kindern und Jugendlichen, das Bildungssystem des Landes gilt als eines der wettbewerbsorientiertesten der Welt. Nach Angaben des Bildungsministeriums setzten zwischen 2009 und 2014 878 Schüler und Studenten ihrem Leben ein Ende, davon 118 im vergangenen Jahr.
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