Nach Pannenserie

Neofonie zieht sich aus WeTab-Projekt zurück

Elektronik
16.11.2010 11:06
Neofonie steigt aus der Entwicklung und Vermarktung des Tablet-Computers WeTab aus. Das Berliner Softwarehaus löst damit auch das mit der Münchner 4titoo AG geschlossene Joint Venture, teilte ein Unternehmenssprecher am Montag mit. Die WeTab GmbH werde komplett von der 4tiitoo AG übernommen. Neofonie wolle sich wieder ausschließlich auf die kundenspezifische Software-Entwicklung konzentrieren.

Neofonie und 4tiitoo hatten gemeinsam versucht, mit dem WeTab ein Konkurrenzprodukt zu Apples iPad auf dem Markt zu positionieren. Nach wiederholt verschobenem Marktstart erntete das Gerät in ersten Testberichten aber schlechte Noten, weil die Entwicklung des Tablets den Kritikern als unausgereift erschien. Neofonie-Mitbegründer Helmut Hoffer von Ankershoffen zog sich Anfang Oktober aus der Geschäftsführung von Neofonie zurück, nachdem er das WeTab unter falschem Namen bei Amazon in zwei Kundenrezensionen gelobt hatte.

In der WeTab GmbH wollten die beiden Partner die Hardware des WeTab von 4tiitoo und die E-Publishing Software WeMagazine von Neofonie zusammenführen. "Dem hohen Komplexitätsgrad an Entwicklungs-und Marketingprozessen bei einer E-Publishing-Software für eine Hardware-Plattform wurde dabei eine zu geringe Bedeutung beigemessen, so kam es auch zu Verzögerungen bei der Fertigstellung des WeMagazines", erklärte nun der Unternehmens-Sprecher.

"Neofonie zieht daraus die Konsequenzen und wird sich ab sofort wieder ausschließlich auf sein Kerngeschäft, die kundenspezifische Software-Entwicklung, konzentrieren."

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